Sachen, die man in Klavieren nicht alle Tage sieht...

Also so mit Fundstücken im Klavier mach ich mir schon so meine Gedanken....grundsätzlich ist ja alles was sich im Instrument befindet Eigentum des Kunden, oder? (Haben wir ned ein Juristen hier an Bord?)
Nun hat es sich allerdings auch einmal zugetragen, daß wir im Instrumente eine mausetote Ratz, welche zum Teil inzwischen mumifiziert war, fanden. Des war jetzt ein wenig schwierig, Cheffe wollt sie entsorgen, nur ich denke , es ist Eigentum der Kundschaft. So mit müßt man es wohl der Kundschaft aushändigen, oder zumindest eine Vollmacht von jener erhalten, wie wir nun weiter mit dem Leichenfund verfahren sollen :konfus:

Viele Grüße

Styx
 
Beides ist richtig!
Ich nenne es mal Wirbelbremser :D
Wobei ich die technische Idee als Notreparaturvorrichtung bei einem lokal beschränkten Stimmstockriß sogar noch für ausbaufähig hielte.
Dafür bräuchte man aber einen deutlich längeren Wirbel dessen Vierkant im vorderen Bereich konisch passend für den Stimmhammer ist und weiter hinten im Bereich der Originalwirbel parallel aber um 90° gedreht wäre denn nur so könnte man den Wirbel dann auch in einer genau passenden Stellung am Nachbarn arretieren...:geheim:
 
Der Klavierbauer, der mein Barratt & Robinson ertüchtigt hat, erzählte mir einige Anekdoten darüber, was er schon alles unter den Tasten gefunden hat. Büroklammern sind wohl Standard. Die unentwertete Theaterkarte aus dem späten 19. Jh. war wohl das Skurrilste, vor allem wenn man sich überlegt, wie da zur Gründerzeit irgendeine verzweifelte gutbürgerliche Madame vermutlich das arme Dienstmädchen bezichtigte, die Karte verschlampt oder geklaut zu haben.

All diese kleinen Tragödien des Alltags...
 
Nette Geschichte: In unserer fränkischen Musikschule stand ein altes gespendetes Grotrian. Der österreichische Klavierreisende hat das Klavier wiederbelebt. Und was findet er im Tastaturboden? Alte österreichische Schillinge! ;-)
 
Da hat man es mit der Spende besser gemeint als gedacht. :-D
 
Nette Geschichte: In unserer fränkischen Musikschule stand ein altes gespendetes Grotrian. Der österreichische Klavierreisende hat das Klavier wiederbelebt. Und was findet er im Tastaturboden? Alte österreichische Schillinge! ;-)
Ich denk eher der Grotrian hatte schonmal was von Michael gehört und "sammelte" für den Fall eines Besuches schonmal für dessen Salär - konnte aber natürlich nicht wissen das es mal nen Währungswechsel geben würde...:-D
 
Wenn Klaviere nicht sooo schwer und so sperrig wären, würde ich fast jedes alte Klavier kaufen, dass um ein paar Euro in Ebay zu haben ist und es gründlich zerlegen und untersuchen beim recyceln. Ich hoffe immer noch irgendwann mal etwas von größerem Wert - zb. einen uralten Brillant- oder Goldring zu finden, statt uralter Münzen, wobei sich meine "imKlaviergefundenSammlung" schon sehen lassen kann - über Kopeken, Groschen, Lire, Reichspfennige ist so einiges dabei, selbst russische Geldscheine...

:-)

LG
Michael
 

Totalschaden sieht anders aus, da hätt allerdings ein gezielter Schlag mittels Vorschlaghammer auf die Gußplatte gereicht - hier kann ich aber nichts sehen was sich ned wieder beheben ließe :rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
Lol was es alles gibt.
Bauschaum kann man einfach wegschneiden und Rest vorsichtig wegkratzen/schleifen.
Weiße Zeug sieht aus wie irgendein weißer Lack...der ist schon schwerer restlos wegzubekommen, aber die Saiten etc. sollte man einfach davon freibekommen.Sieht absolut reparabel mit etwas Bastelzeit aus.
 

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