Können Elephanten Beethoven verstehen? Musik für Elephanten.

  • Ersteller des Themas daydreamer0815
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Arbeitet man in den USA, sollte man auch bereit sein zu akzeptieren, dass y und z auf der Tastatur ihre Plätze gewechselt haben..

Unmöglich! Das stelle ich mir immer als erstes um. Es würde mich wahnsinnig machen, längere Zeit mit so einer Tastatur zu schreiben. Die entsprechenden Signalpfade sind so fest in mein Gehirn eingebrannt, es wäre mir unmöglich, mich nochmal auf was anderes einzustellen. Das ist, als wären plötzlich die Tasten für das eingestrichene e und das kleine c auf der Klaviatur vertauscht.
 
Ausserdem gibt es wegen den frankophonen Einschlag hier einige Erleichterungen, die ein CH Tastaturlayout mit sich bringt.
Das CH-Tastaturlayout ist ein gruseliges Erbe der Schreibmaschinenzeit, nur noch übertroffen vom noch schlimmeren AZERTY der Franzosen.
Arbeitet man in den USA, sollte man auch bereit sein zu akzeptieren, dass y und z auf der Tastatur ihre Plätze gewechselt haben.
Was auf der Tastatur draufsteht, ist mir als Zehnfinger-Tastschreiber sowieso egal. Eingestellt wird es in der Software. Und zwar auf das, was man gelernt und jahrelang trainiert hat. :-D
Ausserdem habe ich keine Ahnung wie unsere IT reagieren würde, wenn ich meine eigene Tastatur ins Büro mitbringe und hier einstöpsle. :geheim:
Das nennt sich BYOD und ist zur Zeit ziemlich angesagt. ;-)
 
Bring your own device?
 
Erfreut hab ich auf die Schnelle alle Beiträge durchgelesen und teilweise Quergelesen. Ich habe mich jetzt erst wieder mal eingelogt, nachdem ich das Video hier eingelinkt und eingestellt hab. Anscheinend hab ich euren Nerv und getroffen und einigermaßen Begeisterung hervorgerufen, vielleicht auch Bewunderung und Staunen. Legitim ist auch, dass man Paul Barton (Mann am Klavier, mit Elephanten) einfach für ein wenig schräg hält. Ich find ihn nicht schräg, ich empfinde ihn irgendwo als liebenswerten Mitmenschen. Nicht nur weil er wahrscheinlich Klavierpädagoge ist und es zu seinem geordnetem Wesen gehört, jemandem etwas nahe zu bringen.

Zitat 40-er:

Elefanten finden alle wegen ihrer niedlichen Augen und Behäbigkeit irgendwie so menschlich und assoziieren dies gleich mit entsprechender Kuscheligkeit.
Man sollte die Trompeter lieber ganz in Ruhe lassen und ihnen nicht in die Quere kommen. Elfenbein braucht heute eh keiner mehr...

Ich finde Elfenbein, im richtig bearbeitetem Zustand, ist für mich immer noch der ideale Belag für die weißen Tasten. Mit Ausnahme mancher Firmen, die das Elfenbein so glattpoliert hatten, sodaß die Eigenschaften des Elfenbein zu nichte gemacht wurden (z.B. Schimmel-Flügel-Tastaturen der 50-iger und 60-iger Jahre). Das Elfenbein ist auf diesem Klavieren so gnadenlos poliert worden, sodass Schimmel auch Plastik hätte verwenden können. Vielleicht tut die Ausnahmefirma Streingraeber @ Söhne mit dem Mammutelfenbein noch eins drauf, über die Qualitäten des Elfenbeins hinweg. Ich plädiere hier nicht für ausschließlich dieses Naturmaterial, ich weiß, was im Zuge des Artenschutzes los ist und was Zeitgeist ist. Trotzdem hat dieser Naturstoff diese Eigenschaften der Perfektion. Wenn ich das Geld hätte und ich mir einen Steinway B211 aussuchen könnte, der schon fertig ist (auf Bestellung baut Steinway diesen Naturstoff als Sonderausführung immer noch ein) dann spiele ich mit dem Gedanken, dass ich mir von einem verschrottetem Steinway-Jahrhundertwendeflügel die Tastatur kaufen würde und den Belag auf meinen neuzeitlichen B211 draufsetzen lassen würde, insofern das paßt. Natürlich kann man so etwas von Steinway auch im Nachhinein draufsetzen lassen, das bieten die bestimmt an.
Möglicherweise folgt jetzt ein rege Beitragtätigkeit, denn jeder hat gewiß eine persönliche Meinung und Neotex oder andere Materialien seien für manche Leute ebensogut. Ein neues Thema wollte ich eigentlich nicht aufmachen.
 

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