?! Klavier spielbar machen mit maximaler Eigenleistung !?

Soll ich das Projekt hier einstellen?

  • Nein, nicht schon wieder sowas

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So was passiert halt, gerade wenn man Laie ist. Ich habe auch schon zwei Kollateralschäden fabriziert. Aber alles wieder machbar.
 
So was passiert halt, gerade wenn man Laie ist. Ich habe auch schon zwei Kollateralschäden fabriziert. Aber alles wieder machbar.

Naja, n Klavier ist nun mal kein Dachstuhl, aber mach Dir nix draus, würdest wahrscheinlich auch narrisch werden, bis ich so einen Dachbalken eingepaßt, furniert und poliert bekommen hätte :-D

LG
Henry
 
So was passiert halt, gerade wenn man Laie ist. Ich habe auch schon zwei Kollateralschäden fabriziert. Aber alles wieder machbar.
Gibts da noch Erläuterungen? Aus Fehlern lernt man heißt es immer. Und aus Fehlern anderer zu lernen ist doch prima - hat man selbst keinen Schaden:zunge:
Das Laienhafte an vielen Dingen ist nicht das fehlende technische Verständnis sondern das fehlende Gefühl für die Sache mangels Erfahrung. Ich wäre an die Schrauben besser rangekommen, wenn ich die Hammerleiste zuerst ausgebaut hätte. Wollte ich aber nicht (Unwissenheit ob dann alles auseinanderfällt).

Das gravierendste Problem als Unerfahrener ist nach meiner bisherigen Erfahrung die mangelnde Fähigkeit, Toleranzen einzuschätzen (Kann man das lassen oder muss es erneuert werden - Wieviel Spiel ist tolerierbar und welche Auswirkungen hat es usw.)
Ein gebrochener Hammerstiel ist eine klare Sache: Der Schaden ist nicht tolerierbar und die Auswirkungen sind auch ohne praktische Versuche klar.:idee:
Viele Grüße
Dietmar
 
Gibts da noch Erläuterungen? Aus Fehlern lernt man heißt es immer. Und aus Fehlern anderer zu lernen ist doch prima - hat man selbst keinen Schaden:zunge:
Das Laienhafte an vielen Dingen ist nicht das fehlende technische Verständnis sondern das fehlende Gefühl für die Sache mangels Erfahrung. Ich wäre an die Schrauben besser rangekommen, wenn ich die Hammerleiste zuerst ausgebaut hätte. Wollte ich aber nicht (Unwissenheit ob dann alles auseinanderfällt).

Das gravierendste Problem als Unerfahrener ist nach meiner bisherigen Erfahrung die mangelnde Fähigkeit, Toleranzen einzuschätzen (Kann man das lassen oder muss es erneuert werden - Wieviel Spiel ist tolerierbar und welche Auswirkungen hat es usw.)
Ein gebrochener Hammerstiel ist eine klare Sache: Der Schaden ist nicht tolerierbar und die Auswirkungen sind auch ohne praktische Versuche klar.:idee:

Ja, es hätte erst einmal die Hammerleiste und die Hämmer ausgebaut gehört - schrieb ich aber vorher auch. glaub ich. Wäre der Hammerstiel schräg gebrochen, hättst ihn verleimen und mit Zwirn umwickeln können - sieht ned schön aus, aber hält. Bei diesem Bruch allerdings hast n Problem; freilich kann man hier versuchen mit senkrechten durchbohrens des Hammers und des Hammerstieles und reinkleben eines Schachlikspießes es irgendwie zu flicken, nur sehr haltbar wird die ganze Geschicht nicht sein.
Besser Du entfernst den Stiel und was davon übrig geblieben ist aus dem Hammerkopf und aus der Hammernuß, leimst einen neuen Stiel in den Hammerkopf, kürzt den Stiel dann auf Anschlagshöhe und leimst ihn dann in die Hammernuß ein.

LG
Henry
 
Was soll ich groß erläutern. Der Erste Schaden steht in meinem Faden (Pedalerie, Draht in der "Holzverstellmutter" abgedreht). Zweite Schaden ist, äh, wie nennt sich das, dieses Ding was von der Taste nach oben geht....so ein Holzstiel....(Abstrakte?)....zerbrochen, weil ich über die Mechanik gestolpert bin. :-D Der Bruch ist aber gut klebbar.

Zu den gravierendsten Problemen als Unerfahrener zähle ich außerdem (in gleichem Maße) das fehlende Wissen über die richtige Herangehensweise und fehlende Übung. Über Ersteres kann man sich heutzutage zum Glück relativ gut informieren (hier, Tutorials über Furnier, Schellack usw.). Für letzteres muss man wohl einfach in Kauf nehmen, dass man manche Sachen doppelt und dreifach macht oder das Ergebnis nicht so gut ausfällt, wie man sich das gewünscht hätte. Spätestens bei Dingen wie Intonation wird man um einen Profi nicht herum kommen und eine laienhafte Stimmung wird sicher niemals so werden wie die eines Profis. Dazu fehlt dann einfach die Zeit für Erfahrung und Übung.
 
@Peter ,

bin auch schon mal in eine Mechanik getreten, mein damaliger Chef meinte es läge bei mir am Bierchen, ich hingegen war der Überzeugung daß man mir diese absichtlich in den Weg stellte...woher soll man denn wissen wo gerade wieder zufällig eine Mechanik rumsteht :dizzy:

LG
Henry
 
Um den alten Hammerstiel ohne Bohren heraus zu bekommen, gibt es einen Trick: schraube eine Schraube in den alten gebrochenen Stiel und nimm ein Haarglätteisen, in welches du dann den Hammerkopf steckst. Dadurch erwärmst du den alten Leim. Nach 1 bis 2 Minuten ist der dann so weich, dass du den alten Stielrest mit der Schraube herausziehen kannst. Unten an der Hammernuss machst du das gleiche, nur halt ohne Schraube.

DSC00006.JPG
 
Das Glätteisen meiner Tochter wird beschlagnahmt!:geheim:

Zwischenstand:
IMG_3856.JPG

2 defekte Stoßzungenachsen + Feder hab ich noch entdeckt
IMG_3857.JPG

Mache gerade die Hammernusspolster und einige Kapseln neu
IMG_3860.JPG

Neue "Baustelle"??:
Die Auslüsepuppenfilze - oder wie auch immer die Dinger heißen - sind teilweise recht abgenutzt. Die Abnutzung ist ziemlich genau die Hälfte der Fläche. D.h. es besteht in der Fläche nur zur Hälfte Kontakt zw. Stoßzunge und Puppe. Ist das eine Fehlkonstruktion oder was stimmt da nicht. Kann ja nicht ok sein, denn wenn ich die hälftig abgenutzte Puppe bspw. um 90 Grad drehe, dann beträgt die Auflagefläche auf der Zunge nur noch ein viertel der Puppe.....
 
Noch etwas Grundsätzliches:

Bei diesem begonnenen Projekt habe ich (bisher) die Überraschungen und Schwierigkeiten nicht unterschätzt wohl aber den erforderlichen Zeitaufwand.
Auch wenn ein Profi sicherlich vielfach schneller und effizienter vorgeht, wird auch der Fachmann viele Stunden brauchen, sodass es verständlich ist, dass es sich oft einfach nicht mehr "lohnt".

Und ohne einen hilfsbereiten Profi (@Mawima) in geografischer Nähe, der mit Rat, Tat und dem benötigten Material einem solchen Projekt zur Seite steht, tut man sich als Laie sicher verdammt schwer.

Schöne Grüße
Dietmar
 
Die Auslüsepuppenfilze - oder wie auch immer die Dinger heißen - sind teilweise recht abgenutzt. Die Abnutzung ist ziemlich genau die Hälfte der Fläche. D.h. es besteht in der Fläche nur zur Hälfte Kontakt zw. Stoßzunge und Puppe. Ist das eine Fehlkonstruktion oder was stimmt da nicht. Kann ja nicht ok sein, denn wenn ich die hälftig abgenutzte Puppe bspw. um 90 Grad drehe, dann beträgt die Auflagefläche auf der Zunge nur noch ein viertel der Puppe.....

Die Auslösepuppen werden erst interessant wenn die Mechanik wieder eingebaut ist. Die Auslösepuppenfilze nutzen sich an sich nicht so schnell ab, ab dem Foto sieht die freigelegte Puppenleise samt Puppen auch noch recht gut aus.

LG
Henry
 

Ich habe die Auslösepuppen heute gesehen. Die alten Filze sind so ungleichmäßig, dass man nicht mehr regulieren könnte. An manchen Puppen steht ein Halbkreis mit 3 mm Filz und die andere Kreishälfte fehlt. Bei anderen steht nur noch ein kleines Fitzelchen. Manche Filze fehlen komplett.

Im Moment sind sie alle frei zugänglich. Da ist es ein leichtes, die alten Filze zu entfernen und neue aufzuleimen. Ich empfehle, das jetzt zu machen.
 
Um den alten Hammerstiel ohne Bohren heraus zu bekommen, gibt es einen Trick: schraube eine Schraube in den alten gebrochenen Stiel und nimm ein Haarglätteisen, in welches du dann den Hammerkopf steckst. Dadurch erwärmst du den alten Leim. Nach 1 bis 2 Minuten ist der dann so weich, dass du den alten Stielrest mit der Schraube herausziehen kannst. Unten an der Hammernuss machst du das gleiche, nur halt ohne Schraube.

Den Anhang 10757 betrachten
Ist das ein Bild von Dir? Hast Du das Glätteisen modifiziert, damit die Flächen parallel sind oder gibt es die Glätteisen schon mit ensprechendem Gelenk?
 
Die Puppen:
IMG_3862.jpg
IMG_3864.jpg

Teilweise ist nur eine Auflagefläche von weigen mm vorhanden. Mal sehen, ob sich die Leiste dann ausreichend verstellen lässt!?
 
Ist das ein Bild von Dir? Hast Du das Glätteisen modifiziert, damit die Flächen parallel sind oder gibt es die Glätteisen schon mit ensprechendem Gelenk?

Das Bild ist von mir. Ich war bei Karstadt und war erstaunt darüber, wie viele verschiedene die zur Auswahl hatten. Ich habe dann bewusst eines gewählt, bei dem die Flächen halbwegs parallel sind wenn man eine Hammernuss hinein steckt. Das war nicht bei allen so.

Ist auf jeden Fall ein super Trick um einzelne Hämmer oder Stiele auszuleimen. Wenn das Teil erst mal warm ist, reicht meistens 1 Minute und man muss nicht bohren und sich um den Bohrwinkel kümmern.
 
Gibts auch einen Trick für Weißleim?
Man kann Weißleimverunreinigungen auf einer Fläche mit Nitroverdünnung anlösen. Der Leim wird weich, sodass man die gummiartige Substanz abkratzen kann.
Ich denke die Verleimungen lassen sich wohl nur mechanisch lösen - was beim Hammerkopf ausbohren bedeuten würde. Glücklicherweise sieht mein abgebrochener Hammer nach Knochenleimverleimung aus - andere sind aber sicher mit Ponal o.ä. verleimt.
 

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