Ich halte die Aufnahme nicht für sehr authentisch, weil u.U. wohl schon in der Aufnahmetechnik zu dumpf. (Was sich nachbessern ließe, per anderem Mikrofonieren und oder u.U. per anderer Spieler ....)
Vielleicht ist derselbe Flügel original heller in der Klang-Charakteristik. Er hätte es zu sein, um als authentischer Pleyel zu gelten, denke ich.
Pleyel-Flügel aus den 1840ern können, wenn auch nicht sehr laut, so doch ungemein brillant klingen, das aber höre ich hier leider nicht.
Das Spezifikum des "Hölzernen", Klöckerigen, hat der Klang. Aber das Spezifikum des Hellen, Feurigen hat er leider nicht. Er rührt mich nicht zu Tränen, wie es zuerst eine YouTube-Aufnahme des echten Chopin-Flügels in Südengland schaffte, und dann auch zwei Pleyel-Konzertflügel von 1829 und 1842, die in den Niederlanden stehen.
Mal abseits der Filzmaterialien: hat er gesichert noch die original alten Saiten drauf...?...