Intonation, wann richtig?

  • Ersteller des Themas Scaramouche
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Hm. Im Zweifelsfall sind "alte" Köpfe eher hart, komprimiert. Der Klang ist dann spitz, hart, metallisch. Das ist für meinen persönlichen Geschmack tatsächlich nicht eher positiv... aber ich bevorzuge auch klanglich "Anti-Yamaha" als Grundausrichtung.

Ja, es handelt sich um einen Yamaha. Den Boston GP 193, den ich auch habe, hat der Klavier-Mechaniker ebenfalls intoniert, der klingt jetzt klasse.

Vielleicht lag es auch daran, dass die Hämmer zuvor wahrscheinlich im Scheitel zu weich gestochen waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Scaramouche,

Verstehe ich es richtig, dass der Yamaha auch vom Steinway-Techniker intoniert wurde? Das kann nicht gut gehen...
 
Weil ein Steinway-Techniker auf Steinways und Bostons spezialisiert ist und beim Intonieren auch einen Steinway Klang anstreben wird. Yamaha Hammerköpfe sind anders.
 
Steinway Hammerköpfe werden nicht passen.

Außerdem habe ich gerade Deinen anderen Beitrag gelesen und verstehe Deine Gedanken nicht. Warum willst Du den Boston verkaufen und in den Yamaha Steinway Hammerköpfe einbauen lassen?

Dann hast Du geschrieben, dass Du die Steighöhe der Hämmer verkürzt hast. Wie hast Du das gemacht?
 
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Steinway Hammerköpfe werden nicht passen.

Außerdem habe ich gerade Deinen anderen Beitrag gelesen und verstehe Deine Gedanken nicht. Warum willst Du den Boston verkaufen und in den Yamaha Steinway Hammerköpfe einbauen lassen?

Dann hast Du geschrieben, dass Du die Steighöhe der Hämmer verkürzt hast. Wie hast Du das gemacht?

Schade.

Zu 2. Aus finanziellen und aus örtlichen Gründen.
Der Yamaha ist älter und nicht annähernd in so gutem Zustand wie der Boston.
 
Die Idee mit der Steighöhe, war sie von Dir oder vom Techniker, und wer hat die Idee wie umgesetzt?

Welche Stimmhöhe hat jetzt der Yamaha?
 
War der Yamaha nicht so ein ziemlich günstiger Grauimport? Gabs da nicht sowieso einige Probleme mit festen Achsen etc.? Hat der überhaupt noch original Yamaha-Köpfe und wenn, sind die nicht total runter?
Steinway Hammerköpfe in den Yamaha ist ja irgendwie Blödsinn. Steinway Köpfe gibt es gar nicht, nur Renner oder evtl. Abel die von Steinway vorintoniert sind. Aber natürlich für Steinway Flügel und nicht für Yamaha.
Wenn dann eben Abel Köpfe und für das Instrument intonieren.
 
Musst du unbedingt zwei Flügel haben? Wenn nicht, dann Verkaufe sie und schaffe dir dafür einen echten gebrauchten Steinway an, auch wenn der 50 Jahre und älter ist.
Da passt dann alles, egal ob Hammerköpfe oder Meisterstimmer.
Langfristig, wenn finanziell möglich, garantiert die beste Entscheidung.

Ich habe mir erst vor kurzem ein neues Steinway Konzertklavier gekauft, da ich aus Platzgründen keinen Flügel stellen kann. Noch ein bisschen Geld oben drauf gepackt und ich hätte mir einen schönen mittleren Flügel von der Marke kaufen können.

Grüsse, Jörg
 

Musst du unbedingt zwei Flügel haben? Wenn nicht, dann Verkaufe sie und schaffe dir dafür einen echten gebrauchten Steinway an, auch wenn der 50 Jahre und älter ist.
Da passt dann alles, egal ob Hammerköpfe oder Meisterstimmer.
Langfristig, wenn finanziell möglich, garantiert die beste Entscheidung.

Ich habe mir erst vor kurzem ein neues Steinway Konzertklavier gekauft, da ich aus Platzgründen keinen Flügel stellen kann. Noch ein bisschen Geld oben drauf gepackt und ich hätte mir einen schönen mittleren Flügel von der Marke kaufen können.

Grüsse, Jörg

Ja. den benötige ich. Hab auch noch einen anderen und 2 Klaviere. = Alles nötig.
 
War der Yamaha nicht so ein ziemlich günstiger Grauimport? Gabs da nicht sowieso einige Probleme mit festen Achsen etc.? Hat der überhaupt noch original Yamaha-Köpfe und wenn, sind die nicht total runter?
Steinway Hammerköpfe in den Yamaha ist ja irgendwie Blödsinn. Steinway Köpfe gibt es gar nicht, nur Renner oder evtl. Abel die von Steinway vorintoniert sind. Aber natürlich für Steinway Flügel und nicht für Yamaha.
Wenn dann eben Abel Köpfe und für das Instrument intonieren.


Ach so, Steinway-Köpfe gibt es nicht? Wusste ich nicht.
Und ja, das ist der Flügel. Achsen sind mittlerweile ok, aber das Tastengewicht nicht. Zu schwer. Manch andere mögen das, ich nicht.
 
Hi Klavierbauermeister,

Das sind keine Steinway-Techniker, sondern Klavierbauer, die im Auftrag von Steinway arbeiten. Als Steinway-Techniker wird man nicht geboren sondern dazu wird man ausgebildet.

Das ist auch ein Punkt, der mich bei der Schilderung von Scaramouche gewundert hat. Ein renommierter Steinway-Techniker intoniert einen alten Yamaha mit zu kurzer Steighöhe?
 
Hi Klavierbauermeister,

Das sind keine Steinway-Techniker, sondern Klavierbauer, die im Auftrag von Steinway arbeiten. Als Steinway-Techniker wird man nicht geboren sondern dazu wird man ausgebildet.

Das ist auch ein Punkt, der mich bei der Schilderung von Scaramouche gewundert hat. Ein renommierter Steinway-Techniker intoniert einen alten Yamaha mit zu kurzer Steighöhe?

Und wenn der "Steinway-Techniker" nach seiner Ausbildung woanders arbeitet kann er nur Steinways betreuen?
 
Dann nennt er sich auch nicht Steinway-Techniker. Klar kann man nach einer Ausbildung bei Steinway auch woanders arbeiten oder sich selbständig machen.

Man kann sogar auch ganz ohne Klavierbauerausbildung Steinways betreuen, verboten ist es ja nicht.
 
Weil ein Steinway-Techniker auf Steinways und Bostons spezialisiert ist und beim Intonieren auch einen Steinway Klang anstreben wird. Yamaha Hammerköpfe sind anders.
Diese Behauptung halte ich auch für gewagt.
Ein "Steinway-Techniker" ist in erster Linie ein Klavierbauer. Und wenn der Steinways intonieren kann, kann er auch alles andere intonieren. Und er wird immer den vom Kunden gewünschten Klang anstreben, egal, welche Marke auf dem Klavier steht.
 
Diese Behauptung halte ich auch für gewagt.
Ein "Steinway-Techniker" ist in erster Linie ein Klavierbauer. Und wenn der Steinways intonieren kann, kann er auch alles andere intonieren. Und er wird immer den vom Kunden gewünschten Klang anstreben, egal, welche Marke auf dem Klavier steht.

Hi Peter,

Ich habe auch nicht von einem "Steinway-Techniker" geredet, sondern von einem Steinway-Techniker ohne Anführungszeichen. (Es kann natürlich auch sein, dass Scaramouche einen "Steinway-Techniker" hatte.)

Ein Klavierbauer - egal welcher - sollte aber nicht IMMER den vom Kunden gewünschten Klang anstreben. In manchen Situationen sollte man eher den Kunden intonieren...

Die vorliegende Situation finde ich immer noch irritierend. Wurde die Steighöhe vor oder nach der Intonation verändert? Hat man vor der Intonation nicht reguliert? Warum soll man mit verkürzter Steighöhe differenzierter spielen können (das ist wie wenn man ein Klavier durchgängig mit dem linken Pedal spielt)?
 

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