Habt ihr ein Ziel beim Klavierenspielen?

Mein Ziel ist eher abstrakt: Ich möchte gerne die Musik an sich besser verstehen, ich möchte sie besser hören und wahrnehmen.

Dadurch bin ich vielleicht in der Lage, eines Tages, all die Stücke (für Klavier oder Singstimme) schneller und schöner zu lernen, als ich es momentan tue. Das wünsche ich mir für die Zukunft :super:
 
Ich wünsche mir, dass ich gelegentlich, unter günstigen Umständen, wenn die Sonne durchs offene Fenster hereinscheint und die Vöglein dazu zwitschern, wenn ich ein kleines, einfaches Stück gespielt habe, sagen kann: Ach ja, das war jetzt nicht ganz misslungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche mir, dass ich gelegentlich, (...) wenn ich ein kleines, einfaches Stück gespielt habe, sagen kann: Ach ja, das war jetzt nicht ganz misslungen!

Dann musst Du aber schnellstens aufhören, die Liszt-Sonate zu üben, sonst wird das nix mit dem kleinen, einfachen Stück .:lol:

Mein Ziel ist die Verbesserung meiner Spieltechnik, damit ich die Gestaltung, die mir jeweils vorschwebt, auch hörbar umsetzen kann. Meine Hände müssen lockerer werden! Nicht nur die Nachbarn auch meine Sehnen werden dankbar sein, sollte ich mein Ziel irgendwann erreicht haben.
 
Ein Ziel heißt bei mir: In diesem Leben noch möglichst viele tolle bekannte (und bislang noch unbekannte!) Stücke spielen können.

Ein paar Favoriten gibt es natürlich schon: Bachs berühmte wollegebende Tiere haben es auch mir angetan, Dvoraks Rondo für Cello und Klavier, Schuberts Fantasie für Klavier vierhändig ... und dann gibt es immer wieder was Neues, was ich begeistert entdecke.
 
Zu Nichts passt der oft genannte Spruch "Der Weg ist das Ziel" besser als zum Musizieren, egal ob Klavier oder zu anderen Instrumenten. Deshalb ist es mein "Ziel" möglichst oft diesen Weg zu gehen (am liebsten täglich), das vorhandene Repertoire immer weiter zu verbessern, soweit bis ich keinen Unterschied zu guten Profieinspielungen mehr wahrnehmen kann und natürlich das Repertoire auch Stück für Stück zu erweitern, am liebsten LvB, Chopin und Schubert. :musik:
 
Für mich ist Klimpern alle meine Entchen zu spielen^^

Aber als Beispiel wenn man paar Stücke von Yiruma richtig spielen kann ist man auf jeden Fall weg vom Klimperbereich :-D

Aber Klimper und musikmachen definiert eh fast jeder anders.
Wichtig ist sich die Freude an der Musik nie durch andere diktieren zu lassen!
 
Als ich vor 5 ½ Jahren (nach über 50-jähriger Pause) wieder angefangen habe Klavier zu spielen, wollte ich eigentlich nur meine immer schlimmer werdende Fingerarthrose bekämpfen. Ich ging wegen einer guten Kritik in ein Boogie-Woogie-Konzert von Harald Krüger. Dort wurde ich von dieser Musik so begeistert, speziell von „I am the Boogie Man“, (von Vince Weber gibt es ein Youtube-Video) dass mein Ziel wurde Boogies zu erlernen.

Natürlich werde ich wegen meiner Hände niemals zu einer solchen Perfektion kommen. Aber ich glaube den Groove des Boogies und Blues verstehe ich schon ganz gut. Je mehr ich von dieser Musik spiele, je mehr Freude habe ich damit.
 

Mein Ziel beim Klavierspielen sind die Groupies. :lol:
Das kennen wir doch von irgendwoher:



Hintergrund bei der Entstehung dieses Titels: Peter Kreuder sitzt in Gesellschaft mehrerer attraktiver Frauen am Flügel. Komponisten-Kollege Friedrich Schröder knurrt neidisch: "Man müsste Klavier spielen können". Und wenig später war der dazu gehörige Evergreen fertig. Soll so gewesen sein. Und wenn nicht, klingt diese Anekdote immer noch ganz nett.

LG von Rheinkultur
 
Mein Ziel war von Anfang an und bleibt, möglichst gut möglichst viel von Chopin spielen zu können. :herz:
 
Mein Ziel ist, die Erarbeitungszeit von neuen Stücken zu verkürzen und gekonnte Stücke souveräner/fehlerloser zu spielen.

Auf dem Weg dahin außerdem möglichst breite Einblicke in die Klavierliteratur zu finden, mit Focus weniger auf lange Sonaten/Konzerte sondern auf relativ kurze Stücke, die maximal 20 Minuten dauern.

Insofern ist mein Ziel nicht bestimmte Werke spielen zu können, sondern durch Können immer mehr Zugang zu weiteren zu finden.
 
Mein Fernziel ist bescheiden.
Ich möchte einmal unfallfrei durch Bachs Wohltemperiertes Klavier spielen.
:-D

Wenn ich mich weiter so steigere wie in den letzten Wochen kann ich schon in ein paar Jahren mit dem Präludium in C-Dur zu üben beginnen.
:dizzy:
 
Mein Ziel ist immer das gerade anstehende Stück. Ich möchte es immer so erlernen, dass ich es am Ende so klangschön, wie es mir denn möglich ist, spielen kann. Ist das Ziel erreicht, wird aus der Ziellinie eine Startlinie für ein neues Stück und der Kreislauf beginnt ermeut. Das ist ungeheuer motivierend!
 
Ich habe große Lebensfreude beim Klavierspiel.
Mein Ziel ist, dass das immer so bleibt.
Entsprechend wähle ich meine Stücke aus.
Stücke, die von technischer Brillianz leben, fasse ich nicht an.
Stücke, die andere gerne hören wollen, die ich aber nicht hören mag, ebenfalls nicht (darunter fallen Elise und das ganze TEY-Zeug).
Polyphone Strukturen mag ich sehr. Und schräge Klänge dürfen es auch sein.
Aktuell übe ich am meisten: Bach (WTK), Ligeti und eigene Sachen, ein bisschen Chopin (27.1) ist auch dabei.

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannste vergessen! Eine alte Indianerweisheit sagt: "Jungs wollen der Gitarrist der Band sein und Mädchen wollen die Freundin des Gitarristen sein."
Och, sag das nicht. Ich hab mich als Fünfzehnjährige in einen Schulkameraden verliebt, der mir Bach auf der Orgel vorgespielt und Marzipantorten gebacken hat. Die Gitarristen waren alle laut und haben gemüffelt :-D.
 

Zurück
Top Bottom