Günstiges Digitalpiano für Anfänger Ü30 :)

Direkte Selbstlerner-Bücher im Klaviersektor... schwierig. Das ist halt nicht wie Keyboard-Lernen, wo man dann sich so eine "Keyboard-Schule" aussucht und die durchackert. Wenn man am Klavier mit Lehrer(in) arbeitet, dann sucht man üblicherweise gemeinsam Literaturstücke oder Etüden aus, die man mag und die vom Schwierigkeitsgrad her passen. Das ist deutlich flexibler, weniger langweilig und man spielt "richtige" Literatur, nicht eine lauwarme Lehrbuch-Bearbeitung eines Stückes, das im Original noch zu schwer ist.

Es gibt mindestens eine solche Instrumenten-Schul-Reihe auch für Klavierunterricht (Heumann), aber so wird das Ergebnis am Ende dann auch: eher "keyboardig". Direkt empfehlen wird das hier vermutlich kaum jemand, allenfalls für die allerersten Schritte.
 
Mir gehts ja auch ums Noten lernen und lesen können. Gaaaaanz früher hatte ich als Kind Unterricht, aber ich hatte kein Interesse LEIDER! Aber ich kann halt keine Noten lesen, also normale ganze Noten schon noch aber das wars auch. Und schon garnet weiß ich, wo die auf dem Klavier sind.
 
Wie gesagt, für die allerersten Schritte könnte dir dann die Heumann-Schule weiterhelfen. Also zum Lernen der Notenschrift und welche Taste welche ist. Darin gibt es auch eine Tastenschablone und solche Dinge; aber die Tastatur lernt man schnell, finde ich. Es wird in diesen Büchern leider auch einiges Zweifelhafte empfohlen, wenn ich mich richtig erinnere, insbesondere in puncto Handlagen. Und die Stücke sind halt so, wie man sie aus Keyboard- und Orgelschulen kennt, erinnern mich also immer sofort daran, wieso ich damals mit Orgel aufgehört hatte und 20 Jahre nichts mehr angefasst. ;-)
 
Oh je, oh je, ich bin gespannt, :-) allerdings brauch ich, glaub ich ;-), zunächst mal ein I N S T R U M E N T. :cry:
 
Wie gesagt, für die allerersten Schritte könnte dir dann die Heumann-Schule weiterhelfen. Also zum Lernen der Notenschrift und welche Taste welche ist.
Musiktheorie gibt's auch im Internet, sogar bei Clavio glaube ich. Ansonsten besser (kostenlosen) Probeunterricht nehmen, dabei lernt man schon mehr als mit 20 Euro Heumann-Crashkurs. ;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Takera,

zu Klavierschulen gibt es sehr viel.

Such mal nach Klavierschulen für Erwachsene.
Die neueren sind meistens ein bisschen Keyboard/Pop lastig.
Die älteren von den bekannten, traditionellen Notenverlagen, Schott etc. sind meistens ernsthafter und klassiklastiger.

Dann gibt es noch die von den bekannten amerikanischen Verlagen wie Alfred, Hal Leonard, ... Die sind bestimmt auch gut.

Bekannt ist auch die russische Klavierschule. Die wird sehr oft benutzt. Den sehr guten Spielband (mit CD, das ist immer gut zum anhören) habe ich auch.

Dann habe ich noch folgendes in meinen Bücherregalen:

Klavierschule Band 1 : für Anfänger von 12-80 Jahren Musiknoten

Das habe ich für meine Frau als Anfängerin gekauft. Deckt auch viele Stile ab und fängt am absoluten Anfang an. Ist zum Selbststudium.

Klavierschule für Erwachsene: Aufbaustufe. Band 1 und 2. Klavier. Ausgabe mit CD. Schott.

Den Band 2 habe ich für mich gekauft und finde ihn sehr gut. Deckt vieles von allen Stilen Klassik bis Jazz/Improvisation ab. Die Kapitel darin nennen sich Studienprogramme und das sagt was aus. Ist aber für Fortgeschrittene. Wenn der Band 1 auch so aufgebaut ist, dann müsste der auch gut sein.

Und mehrere Bücher von Uli Molsen. Die sind mMn auch sehr gut.

Gruß
 
Vielen lieben Dank jetzt hab ich ja schon soooo viele Infos. Danke an alle. Der Verkäufer des Yamaha P-35B möchte auf keinen Fall weniger als 330 Euro haben. Das ist mir nach euren Auskünften hier zu viel. Was soll ich machen? Hat noch wer Lust und Muße zu antworten?
 
Wenn Du so hin und her machst, dann ist das Digi irgendwann weg. Wir haben dir bestätigt, dass der Preis für das Piano mit Ständer und Hocker ok ist … vorausgesetzt es ist technisch und optisch in Ordnung.

Ein türkischer Basar zu veranstalten ist im unserem Kulturkreis unüblich. Leider kommt es immer mehr auch bei uns vor (schade!).
 
Wenn Zubehör dabei ist, dann würde ich das P-35 für den Preis kaufen. Ich finde das Pedal FC 3 wichtig. Der mitgelieferte Schalter kann nur An/Aus und rutscht immer weg. Das FC 3 steht gut und hat mehrere Stufen, nicht nur An/Aus.
 
Das ist richtig Mawima, da jedoch Tarkea mit Null-Klaviererfahrung anfängt wird sie in den ersten Lernmonaten kein Pedal brauchen. Und die feine Pedaldosierung ist sowieso was für Fortgeschrittene.

Aber wenn sie schon von Anfang an das richtige FC3 Pedal hat, warum nicht.
 
Ok, das stimmt. Dann kann Sie das einfach als Info nehmen: Das P-35 ist recht gut und wenn man ein richtiges Pedal braucht, dann gibt es eines, das man auch an das P-35 anschließen kann.
 

Es gibt aber einfache Schalt-Pedale für unter 20 Euro. Wenn das Piano damit klarkommt: mit sowas kann man arbeiten. Halbpedalierung geht halt nicht.

Edit: sowas hier zum Beispiel, sofern das Yamaha das akzeptiert (sollte es).
 
Das von Kalessin verlinkte VFP1-25 Pedal entspricht den Yamaha FC4/5. Die VFP1-15 bzw. FC4 sind auch keine Halbhaltepedale. Sie geben zwar das Feeling eines Halbhaltepedals, jedoch verfügen sie ebenfalls nur über on off Schalter mit der Funktion off =0 on=9-10 Stufen (dazwischen ist tote Hose). Das VFPI-25 lässt sich selbstverständlich an Yamaha und auch an andere Keys anschliessen. Da die Polarität bei VFPI-25 umschaltbar ist, wird er als Universalpedal angepriesen. Das FC3 Halbhaltepedal hat für die Übertragung der Analogfunktion einen zusätzlichen Kontakt auf der 6mm Klinken-Jack. In dem Set Up kann man die Halbhaltepedal-Funktion aktivieren. Das Piano Software werten dann die entsprechenden Zwischenstufen von 0-X.

Korrektur:
9-10 Stufen anstatt 128
 
Zuletzt bearbeitet:
OK dann sind es halt bei P-35 nur 9 Stufen. Ich habe es korrigiert (0-X Stufen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben!
Erneut vielen Dank für eure zahlreichen Infos etc.. Ich hoffe, dass ein gewisser Beitrag, in dem es um Menschen aus anderen Kulturkreisen (außerhalb des deutschen) geht und dessen Inhalt evtl. auf Differenzen bezüglich dieser Menschengruppe hinweist, nicht so gemeint war. Ansonsten wäre das in der Tat im Jahr 2014 SCHADE.

Ansonsten habe ich selbstverständlich versucht persönlich zu handeln, allerdings wollte der Verkäufer sofort telefonisch wissen, was ich denn bereit wäre zu zahlen und druckste auch mit Termin rum. Lange Rede kurzer Sinn: Nach einer Stunde habe ich ihn agerufen und ihn darauf angesprochen, dass ich Gefühl hab, er möchte garnicht, dass ich mir das Piano ansehe und er kam dann damit raus, dass er es schon einem Freund versprochen habe etc. Letztendlich ist es jetzt verkauft.

Jetzt guck ich weiter. Auch wenn ich mich wiederhole, ihr habt mir sehr geholfen und ich werde euch auf dem Laufenden halten und ggf. auch noch mal ein Angebot "posten" und euch fragen, was ihr meint.

Liebe Grüße (in freudiger Erwartung auf ein Instrument)
Tarkea
 
Du weißt doch aber, dass wir im Moment (und sicherlich auf längere Zeit) eine absolute "Tiefzinsphase" haben, so heftig, wie es das bisher (und vielleicht in ferner Zukunft) nie gegeben hat (und ggf. nicht mehr geben wird).

Nur mal aus finanzieller Sicht: ich habe ein konkretes Angebot einer Bank vorliegen, die mir eine Hypothek für sage und schreibe 1,22%(!!!!) pro Jahr einräumen wollen (auf 5 Jahre). Das wird man für Kleinkredite nicht bekommen, aber es zeigt insgesamt dennoch, wie wahnsinnig günstig Geld heutzutage ist.

Langer Ansatz, kurzer Sinn: obwohl ich einer der wenigen wirklichen Verfechter von Digitalpianos bin (und Dir das auch empfehlen würde), so bin ich andererseits überhaupt nicht davon angetan, in der absoluten Billigliga einzukaufen (und das ist nun einmal bei 300,-€ der Fall - das ist grausam wenig und führt entsprechend zu grausamen Ergebnissen).

Warum willst Du nicht einfach einen angemessenen Kredit aufnehmen und kaufst dann ein Digi für ca. 3.000€ - wenn Du wirklich bald einen bezahlten Job hast, dann drückt auch die Rate nicht mehr so aufs Portemonnaie. Aber dann hast Du wenigstens ein vernünftiges Gerät, was auch wirklich Spaß macht (das kann ich Dir garantieren), anstatt dass Du jeden Tag vor der gleichen Schrottmühle sitzt und Dich fragst, ob es an Dir oder am Instrument liegt, warum das so komisch klingt.

Einen Kauf einer 300,-€ Möhre kann ich nicht gut finden - das ist einfach zu wenig und dann lass es lieber ganz sein. Der Kredit wird Dich zwar ggf. ein paar Jahre belasten, aber wenn man ein halbwegs normales Gehalt bekommt, ist das wirklich kein großes Thema.
 

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