Grotrian-Steinweg

Jetzt wollte ich mir die verlinkte Seite von Parson Music ' mal ansehen. Das ging leider nicht, sämtliche Firewalls im Tablet und PC sprangen an und trommelten Alarm.

Das scheint ja eine höchst gefährliche Seite zu sein.

CW
 
Nochmal zurück zum Thema Grotrian-Steinweg. Wenn es nur um den Vertrieb ginge, dann hätte Parsons keine Beteiligung benötigt. Rönisch gehört zu Blüthner und Fazioli ist ebenfalls noch selbständig. Also erhofft sich Parsons einen Mehrwert aus dem Investment, das nur Know how sein kann.Ob dies von den früheren Eigentümern ein kluger Schachzug war oder eine Verzweiflungstat wird sich erst in Jahren herausstellen.
 
Also erhofft sich Parsons einen Mehrwert aus dem Investment, das nur Know how sein kann.

Oder die Verwertung des Namens, wie das Beispiel Feurich zeigt. Denn wie man ein Klavier baut, brauchen die Chinesen nicht mehr lernen, und daß man für viel Geld auch ein sehr gutes Klavier bauen kann, ist ihnen sicher auch nicht verborgen geblieben. Wenn wir demnächst GS-"Standard"-Modelle made in China, "veredelt" in Braunschweig sehen werden, wird das der Anfang des Niedergangs sein. Aber die Hoffnung auf Wunder braucht man ja nicht aufgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder die Verwertung des Namens, wie das Beispiel Feurich zeigt. Denn wie man ein Klavier baut, brauchen die Chinesen nicht mehr lernen, und daß man für viel Geld auch ein sehr gutes Klavier bauen kann, ist ihnen sicher auch nicht verborgen geblieben. Wenn wir demnächst GS-"Standard"-Modelle made in China, "veredelt" in Braunschweig sehen werden, wird das der Anfang des Niedergangs sein. Aber die Hoffnung auf Wunder braucht man ja nicht aufgeben.

Ich denke schon, dass die Chinesen lernen wollen, wie man ein sehr gutes Klavier baut. Den Namen nehmen sie dann natürlich auch gerne mit. Die Produktion bei Seiler und Steinberg geht ja auch in D weiter. Das müssen sie sich für ihre Zukunft auch leisten, da sie die dt. Klavierbauer auch die nächsten Jahre/Jahrzehnte in China brauchen werden.
 
Also wenn einige chinesische Klavierbauer in Hong Kong oder anderswo mit der Zeit lernen, wirklich schöne Klaviere zu bauen, wäre dagegen ja nichts zu sagen. Am Ende könnte es sogar sein, dass sie dafür sorgen, dass die Klavierbaukunst weiter lebt.

Schaut euch Pfeiffer an: Die sind einen anderen Weg gegangen als Bechstein, Ibach, Feurich, Seiler & Co. Und wo stehen sie heute? Zugleich: Hut ab vor Förster, for the time being.
 
Schaut euch Pfeiffer an: Die sind einen anderen Weg gegangen als Bechstein, Ibach, Feurich, Seiler & Co. Und wo stehen sie heute?

Und wo stehen Sie? Er macht ab und zu ein Klavier. Das "machen" bedeutet, er arbeitet ein wo anders gekauftes aus. Das allerdings mit großer Meisterschaft. Aber ein leuchtendes Beispiel für die Zukunft der dt. Klavierindustrie wird man darin nicht sehen. Was den Hinweis auf die Produktion bei Seiler betrifft: wieviele der ungefähr 400 Instrumente, die dort jährlich herausgehen, sind denn noch aus rein Kitzinger Produktion? Und wieviele davon Flügel? Machen wir uns nichts vor: Seiler ist im Wesentlichen dazu verurteilt, die verlängerte Werkbank von Samick zu sein.
 
Was den Hinweis auf die Produktion bei Seiler betrifft: wieviele der ungefähr 400 Instrumente, die dort jährlich herausgehen, sind denn noch aus rein Kitzinger Produktion? Und wieviele davon Flügel? Machen wir uns nichts vor: Seiler ist im Wesentlichen dazu verurteilt, die verlängerte Werkbank von Samick zu sein.

... mmhh ... ich war der Meinung, dass alle "Seiler"-Instrumente rein aus Kitzinger Produktion stammen. Natürlich nicht die "Johannes Seiler"-Instrumente - hast Du da andere Informationen ?
 

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