Fivehundred miles Fingersatz

  • Ersteller des Themas Frank
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Hi Peter,
Uhh, da sieht man es mal wieder, wie Geschmäcker auseinander gehen. Für mich klingt das einfach nur scheußlich. :-)

he, ich hatte nur gesagt, daß ich es ganz hübsch finde. ;-)

Klar, es ist konventionell, aber ich finde es nicht geschmacklos überladen und nicht wieder zu simpel.

In welche Richtung würdest du das Stück arrangieren?

Rockiger, rhythmischer?

Jazziger, mehr Akkord-Erweiterungen?

Balladenmäsig mit Arpeggien?

Gruß
 
Hi,

mach' mich nicht wahnsinnig. ;-)

Das ist doch dann eine Oktave (= Oktavparallele) und keine Terz.

Gruß

Ups da habe ich von rechts (e) nach links (g) gelesen, statt zuerst von unten nach oben und dann von rechts nach links. Sei es drum. Richtig wäre dann folgendes:

Die Oktavparallele
Die 3. Note ist im Bass ein e und im Violinschlüssel ebenfalls ein e.
Somit habe ich das Intervall einer Oktave.
Die darauffolgende 4. Noten haben im Bass ein g und im Violinschlüssel ebenfalls ein g.
Auch hier habe ich das Intervall einer Oktave.
Da jetzt zwei aufeinanderfolgende Oktaven kommen, wäre dies eine Oktavparallele.

Gleiche Tonintervalle im Bass und Violinschlüssel vermeiden.

1) Oktavparallelen klingen unglücklich, da der 2-stimmige Satz sich auf einmal zu einem 1-stimmigen Satz reduziert, da Bass- und Violinschlüssel das gleiche spielen.

2) Dadurch, dass beide Töne gleich sind, ist keine Harmonie (Akkord) mehr definiert (das ist schlecht, außer es ist gewünscht).

In welche Richtung würdest du das Stück arrangieren?
Rockiger, rhythmischer?
Jazziger, mehr Akkord-Erweiterungen?
Balladenmäsig mit Arpeggien?

Das finde ich auch sehr spannend. Bin gespannt.
 
In welche Richtung würdest du das Stück arrangieren?

Rockiger, rhythmischer?

Jazziger, mehr Akkord-Erweiterungen?

Balladenmäsig mit Arpeggien?
Alle drei Varianten kann ich mir gut vorstellen. Entsprechend meinen bescheidenen Möglichkeiten würde es vermutlich die erste oder dritte Variante werden oder Beides. Evtl. kann man daraus ja mal wieder einen Workshop machen.

Schlimm finde ich bei dem verlinkten Arrangement diese Terzparallelen und für meine Ohren überhaupt nicht passenden Fillins und verspielten Bassläufe. Das klingt für mich einfach nicht und versaut das ganze Stück.

Gut gelungen finde ich z.B. Arrangements von Gerlitz.
 
Hi,
Gut gelungen finde ich z.B. Arrangements von Gerlitz.

ja, klar. Ich bin absoluter Gerlitz-Fan/Promoter (schon vor Jahrzehnten). Wusstest du das nicht? Frag mal Fisherman. ;-)

Aber das ist eine ganz andere Klasse als das gelinkte Standard-Arrangement für American Folk.

Man muß auch etwas mögen können, das einen Stil-Standard sehr gut repräsentiert. ;-)

Hat Gerlitz auch 500 Miles arrangiert? Das wäre natürlich sehr interessant.
Ausserdem ist Gerlitz auch einen Level schwieriger.

Gruß

PS: Ja, so Terzen sind immer sehr "süsslich". ;-)
 
Ob Ihr's glaubt oder nicht, ich habe gerade mal das Liedchen "Five Hundred Miles" mal bei Youtube angehört. Kannte es vorher nicht (womit ich, wie ich feststellen durfte, auch nichts versäumt habe).

Und siehe da - in den Noten, die Frank angehängt hat, sind auch noch grobe Fehler drin!

Nicht nur in bezug auf die Töne der Melodie; sondern z.B. sind Akkord und Melodieton in Takt 7 gänzlich falsch! Da gehört ein G hin, Akkord G-Dur...

Ich denke mal, mit Frank und seinem Lehrer haben sich zwei gefunden, wir lassen die mal besser für sich weiterwurschteln :D
 
Hi,

ja ja, der kritische Hasenbein hat recht.
Melodie von Frank ist fast richtig, aber die Akkorde sind schon etwas "reharmonisiert". ;-)

Aber es ging ja um eine kleine Bearbeitung.

Gruß
 
original2.jpg original.jpg

wie kommst du den darauf. Ich habe jetzt in 3 Büchern nachgesehen.
Dort ist überall D oder Takt 7 D und TAkt 8 D7. Das ist doch ein "Volkslied" aus den USA.
Denkst du da gibt es nur eine Version?

Hier noch eine Version
https://www.didldu.de/archiv/files/media/folk-music/1101206070013.pdf



Das Lied gibt es von verschiedenen Interpreten.
Peter Paul & Mary


The Hooters


Justin Timberlake, Carey Mulligan ...





Verstehe deine Empörung nicht wirklich.
Mir gefällt die Version von Peter Paul and Mary sehr gut. So habe ich das immer mit den Kindern im Gitarrenkreis gesungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

es scheint wohl verschiedene Versionen zu geben.
ZB:

G Em Am C Am C D D7

G Em Am Em Am C D G

musicnotes.com:
G Em C Am D7 D7 G G

Ich hab' jetzt nicht mehr recherchiert (das soll die Clavio Polizei machen ;-) ).
Lohnt sich auch nicht, da es ein einfaches Schema/Stück ist. Warum nicht Varianten bilden.

Die 2 oberen scheinen wohl eher üblich zu sein.

Interessant ist die von musicnotes.com.
Die macht die letzten 4 Takte zu einem mehr Volksmusik-artigen, einfacheren Schema (zB Betonung der Dominante).

Ist mir bisher nicht aufgefallen. Find's jetzt aber total schlecht.
Es wird auf scheinbare Massentauglichkeit getrimmt, vereinfacht.

Gruß
 
Die Akkorde sind in der Tat austauschbar.
Die Variante 2 Takte Dominante und 2 Takte Tonika, um dann im ersten Takt wieder mit der Tonika weiter zu machen, halte ich auch für daneben.
 

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