Fingerfertigkeit/Technik/Geläufigkeit verbessern autodidaktisch

... sobald der Daumen den Abschluss Tonleiter anpeilt gehen die Terzfinger in Position und schlagen dann zu:bomb:...
Genau da war einer der Würmer. Als die Terzfinger zuschlugen, ware der Daumen irgendwo, aber noch nicht am Abschluss der Tonleiter.

das läßt sich doch leicht überprüfen, indem du nur die Tonleiter spielst. Ich kann die ganz gut bei 152 und spiele sie nicht mit springender Hand, sondern mit beweglichem Daumen.
Bei mir ist bei 120 Schluss, wenn ich die Tonleiter beidhändig durch 4 Oktaven spiele (was ich gemacht hab, weil sich da die 4er-Gruppen schön ausgehen). - Konnte dabei erfreulicherweise Holperer links ausbessern. - Und jetzt klappen die kurzen Tonleitern in den Noten schon viel besser (einzeln 144), lohnt sich, noch dran zu bleiben.

Mach ich in der Version 5-4-3-2-1-3-2-1-4/2.

@rolf: Danke, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, Fingersätze in die Noten einzufügen! :-) - Mit dem Umgreifen beim 3er fühle ich mich aber wohler als beim 4er.

Danke euch! :-)
Wil
 
Es wird langsam wieder einmal Zeit für meine "obligatorische monatliche Rückmeldung zum aktuellen Spielstand" ;-):

Die Stücke bis 11 übe ich derzeit im Endtempo mit Metronom (bzw. auf noch mehr Musikalität ohne, und manche davon sind auch schon abgehakt; an manchen habe ich aber auch richtig zu beißen), und dank eurer Hilfe klingt "Ritterlich" nun schon so (persönliches Optimum): http://picosong.com/QXGT

Übrigens war die Entscheidung, bei Clavio aktiv mitzumachen, noch viel besser, als ich mir zu Beginn erhofft hatte. Zu erleben, dass hier jemand Anteil an meinem Werkeln nimmt, hat meine Spielzeit von 3 Stunden pro Woche auf 1-2 Stunden pro Tag hochkatapultiert, und diese zwei Umstände freuen mich noch mehr als die daraus resultierenden Fortschritte. :-)

LG Wil
 
Es wird langsam wieder einmal Zeit für meine "obligatorische monatliche Rückmeldung zum aktuellen Spielstand" ;-):

Die Stücke bis 11 übe ich derzeit im Endtempo mit Metronom (bzw. auf noch mehr Musikalität ohne, und manche davon sind auch schon abgehakt; an manchen habe ich aber auch richtig zu beißen), und dank eurer Hilfe klingt "Ritterlich" nun schon so (persönliches Optimum): http://picosong.com/QXGT

Übrigens war die Entscheidung, bei Clavio aktiv mitzumachen, noch viel besser, als ich mir zu Beginn erhofft hatte. Zu erleben, dass hier jemand Anteil an meinem Werkeln nimmt, hat meine Spielzeit von 3 Stunden pro Woche auf 1-2 Stunden pro Tag hochkatapultiert, und diese zwei Umstände freuen mich noch mehr als die daraus resultierenden Fortschritte. :-)

LG Wil

Aus Interesse an dem, was Du anfangs geschrieben hast:

Ich habe umgekehrt am Klavier das "Problem", dass vor allem im Bass und bei gedrücktem Pedal die Lautstärke und Form der Töne für mich schwer zu kontrollieren sind. Ohne den Widerstand der Dämpfer, der ja bei durchgedrücktem Pedal quasi nicht mehr vorhanden ist, "flutscht" mir der Hammer immer unter den Fingern raus. Ich dachte, das wäre am Flügel deutlich einfacher, aber bei dem was Du geschildert hast, bin ich mir da nicht mehr sicher.

Hast Du das mittlerweile durch Üben behoben?
 
Aus Interesse an dem, was Du anfangs geschrieben hast: Ich habe umgekehrt am Klavier das "Problem", dass vor allem im Bass und bei gedrücktem Pedal die Lautstärke und Form der Töne für mich schwer zu kontrollieren sind.
Willkommen im Club! ;-)- Weil die Bässe mehr Substanz haben als die hohen Töne, ist es wohl generell schwierig leise schöne Basstöne zu erzeugen, egal ob auf Pianino oder Flügel.

Ohne den Widerstand der Dämpfer, der ja bei durchgedrücktem Pedal quasi nicht mehr vorhanden ist, "flutscht" mir der Hammer immer unter den Fingern raus. Ich dachte, das wäre am Flügel deutlich einfacher, aber bei dem was Du geschildert hast, bin ich mir da nicht mehr sicher.
Zu technischen Feinheiten wie "Flutschhämmern" gibt dir sicher einer der kompetenten Klavierbauer oder sonstigen Fachmänner hier eine hilfreiche Antwort, da bin ich raus. Auch würde ich mir nie anmaßen, eine allgemeine Gegenüberstellung zwischen Pianino und Flügel zu machen, was die Leichtigkeit der Handhabung der Dynamik betrifft, weil ich da einfach zu wenig Ahnung hab.

Ich kann nur bezogen auf meinen konkreten Fall sagen, dass ich mich nun nach der Umstellungsphase an meinem kleinen Flügel sehr sehr viel wohler fühle als an dem vorherigen "Klangwolken-Anfängerpianino" (das ich übrigens vor meiner Spielpause jahrelang geschätzt hatte, so, wie es war).:-)

Hast Du das mittlerweile durch Üben behoben?
Also das Ursprungsproblem mit "entweder extrem laut oder keine Töne" schon (durch langsam Akkorde Spielen und klingen Lassen und Hinfühlen und Hinhören). - So richtig ausnützen/kontrollieren kann ich die dynamische Bandbreite aber noch nicht, fürs erste bin ich allerdings schon zufrieden damit, dass die so störenden "Knaller und Lücken" viel weniger geworden sind, ich spiel im Zweifelsfall halt insgesamt etwas lauter, als ich es gern täte.

LG Wil
 
Der aktuelle Stand der Dinge: So begeistert wie am Anfang spiele ich die Etüden nicht mehr, aber doch noch so gern, dass ich immer noch dabei bin, sie mir zu erarbeiten. Dabei wundere ich mich immer wieder mal:
  • über die für leichte Etüden teilweise sehr hohen Tempoangaben.
  • darüber, wie schwer etwas umzusetzen sein kann, das in den Noten so leicht ausschaut.
  • bei dem einen Stück über meine schnellen Finger.
  • bei dem anderen Stück über meine starr(sinnig)en holprigen Finger.
  • Einmal hinkte auch das Hirn den Fingern hinterher, das fand ich lustig irgendwie. (Das darf man sich aber nicht zu spektakulär vorstellen, vielleicht eher so wie bei einem Zombie am Klavier...)
Meine 5 Lieblingsstücke: Ritterlich, Der klare Bach, Steirisch, Tarantelle, Sanfte Klage.

Hier ein kleiner Überblick, wo ich stehe:
Folgende Stücke sind noch in Bearbeitung:
12 "Abschied" (momentan auf Tempo 138; gefordert 184)
13 "Trost" (momentan auf Tempo 76; gefordert 152)
15 "Ballade" (momentan auf Tempo 76; gefordert 104)
17 "Die Schwatzhafte" (momentan auf Tempo 52; gefordert 72)
18 "Unruhe" (flüssiges Durchspiel)
20 "Tarantelle" (flüssiges Durchspiel)
21 "Engelssang" (flüssiges Durchspiel)
22 "Gondellied" (flüssiges Durchspiel)
23 "Rückkehr" (momentan auf Tempo 96; gefordert 126)
24 "Die Schwalbe" (flüssiges Durchspiel)

Besonders schwer gefallen sind mir bei den inzwischen abgeschlossenen Stücken:

1 "Offenherzigkeit": Da bekam ich ganz tempounabhängig eine erkennbare Dynamik, die rhythmische Gleichmäßigkeit und das Legato nur schwer hin. (Zwei dieser Probleme waren aber durch die Umstellung auf ein anderes Instrument bedingt, glaube ich.)

4 "Kleine Gesellschaft": Dieses kleine Terzending ist mir phasenweise richtig auf den Keks gegangen und steht auf der Rangliste der "am ausgiebigsten geübten Stücke" an Stelle 2. Viel Kreatives ist mir dabei nicht eingefallen, sondern ich achtete nur sehr genau im langsamen Tempo darauf, bei welchen Tönen wirklich legato gespielt werden kann und bei welchen nicht, und versuchte halt dementsprechend sauber zu spielen. Ab einem gewissen Tempo, das sich nur langsam steigern lässt, tu ich mir aber nach wie vor schwer mit sauberem Spiel. - Es gab auch noch ein Problem, das ich ganz interessant fand: Wenn ich eine Terz unsauber spiele, höre ich manchmal nicht, ob der obere oder der untere Ton der spätere war. Bei einer nur auf weißen Tasten gespielten Terz kann ich das oft am Fühlen festmachen, wenn aber eine schwarze und eine weiße Taste zusammentreffen, gelingt mir das nicht so gut.

7 "Der klare Bach": Der absolute Spitzenreiter auf der Übeliste, nur wegen der ersten Hälfte. - Erst mal die paar Töne in der "engen Quartlage" im Takt 4 sauber hinbekommen, dann das Gewicht richtig dosiert in den Daumen bekommen, von der dynamischen Gestaltung red´ ich gar nicht erst. Das hat mich am meisten gestört, dass beim schneller Werden die eh schon schwache Dynamik und die Leichtigkeit verloren gegangen sind, das ist nur langsam besser geworden (da braucht es ganz viel Tastennähe und innere Ruhe). Allerdings habe ich es an einem einzigen späten Abend mal richtig entspannt schön hingekriegt, dachte mir "Boah, Morgen nehme ich das auf!", und brachte es dann aber nicht mehr so zu meiner Begeisterung hin. - Daraufhin habe ich es abgehakt und muss jetzt halt von der Erinnerung zehren. - War aber schon cool, als es an dem einen Abend geklappt hat!
:-)


Zur "Ballade" hätte ich eine Frage: Die 16-tel-Figuren links bekomme ich nicht so richtig hin und habe bisher zwei Lösungsansätze, von denen sich aber weder der eine noch der andere bisher überzeugend anfühlt:
a) Bewegung eher aus dem Handgelenk (Kick und kleine Ellipse) und die Finger eher steif.
b) Bewegung aus den Fingern und die Hand ansonsten ruhig.
Bei beidem möglichst viel Tastennähe. - Falls überhaupt einer dieser Ansätze zielführend ist, dann welcher? Und falls nicht, wie bringe ich dann die 16-tel zum Laufen?


LG Wil
 
Zur "Ballade" hätte ich eine Frage: Die 16-tel-Figuren links bekomme ich nicht so richtig hin und habe bisher zwei Lösungsansätze, von denen sich aber weder der eine noch der andere bisher überzeugend anfühlt:
a) Bewegung eher aus dem Handgelenk (Kick und kleine Ellipse) und die Finger eher steif.
b) Bewegung aus den Fingern und die Hand ansonsten ruhig.
Bei beidem möglichst viel Tastennähe. - Falls überhaupt einer dieser Ansätze zielführend ist, dann welcher? Und falls nicht, wie bringe ich dann die 16-tel zum Laufen?


LG Wil

Wenn du dein a)machst, wirst du rhythmisch rausgeworfen, weil der Impuls falsch läuft. Also ich mache b) aus den Fingern - ein festspielen ist eher unmöglich wegen der Kürze der Phrasen.
Dieses Stückchen ist rhythmisch sehr interessant - - wie im folgenden Video ist es meiner Meinung perfekt:
 
Danke elli, das hilft mir weiter. :-)

@ThumbsUP!: Solange dir deine Vorstellungskraft nicht den Schlaf raubt... ;-)

LG Wil
 
Hallo miteinander, ich stecke in einem Dilemma:

Vor ein paar Wochen habe ich neugierdehalber schon in die Nachfolgeetüden Opus 105 reingespickt, und dann auch prompt nebenher mit Nr. 1 begonnen. Und dann widerwillig wieder davon abgelassen, weil ja Opus 100 noch nicht abgeschlossen ist. - Von dem Zeitpunkt an hat mich Opus 100 aber immer weniger gereizt, und seit ein paar Tagen muss ich mich überwinden, um diese Stücke zu üben bzw. an mich halten, um die erste Etüde aus 105 nicht zu üben.
:blöd:

Dazu halte ich es nicht mehr viel länger ohne Bach aus. - Und so habe ich mir gedacht, ich steige jetzt darauf um, jeweils zu einer der schwereren Etüden ein für mich aufwändigeres Stück parallel zu bearbeiten und dabei ein bisschen durch die Epochen zu hüpfen. Also erst mal etwas von Bach und Etüde 1 aus Opus 105, dann was Klassisches (oder vielleicht auch noch einen Bach) zur gleichen/nächsten Etüde und so weiter.

Kann ich das guten Gewissens machen, oder mache ich damit mein "Schließen von Techniklücken in der Basis" zunichte?

LG Wil
 
Ach was solls, geh ich halt auf Nummer sicher und mache den Rest noch fertig, von halben Stücken hab ich ja auch nichts.

Wil
 
Also erst mal etwas von Bach und Etüde 1 aus Opus 105, dann was Klassisches (oder vielleicht auch noch einen Bach) zur gleichen/nächsten Etüde und so weiter.

Kann ich das guten Gewissens machen, oder mache ich damit mein "Schließen von Techniklücken in der Basis" zunichte?

LG Wil

Also ich mache nie nur eine Sache, ich fülle gewissermaßen auch Lücken auf, was so gängige Stücke betrifft - so eine Art Kanon, die meinem Digi so beilag - nicht unbedingt die Noten verwendend, aber die Auswahl deckt sich oft mit den hier oft angesprochenen. Dabei kann es passieren, das ich ein paar Tage hintereinander doch eher einseitig übe - kommt aber nicht oft vor.

Wer das Passwort weiß, kann sich ja mal so ein Beispiel music library angucken:

http://support.casio.com/en/support/download.php?cid=008&pid=1084

(ich male mit liner immer gespielte Stücke an .....allerdings habe ich auch oft gerade ein anderes Stück aus einem opus gespielt, was gerade nicht in dieser Sammlung ist (sind alles übrigens gemeinfreie Stücke - höchstens die Fingersätze sich extra erarbeitet von casio)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Danke für den Tipp - gute Notensammlung, das Passwort ist ja wirklich sehr einfach rauszufinden. ;)
 
Meine Frage zielte zwar eher darauf ab, ob ich was Technisches verpasse, wenn ich den leichteren Burgmüller nicht bis zum persönlichen Optimum ausübe und gleich zum schwereren springe, ist aber inzwischen eh nicht mehr von Belang, weil die Entscheidung das jetzt durchzuziehen schon gefällt ist, vor allem deshalb, weil die Stücke bereits am Werden sind.
Nichts desto trotz finde ich deinen Literaturtipp sehr gelungen, das ist echt eine schöne Zusammenstellung von klassischen Stücken. (Ich fand das Passwort übrigens nicht ganz so eigenständig und musste die Bildersuchmaschine bemühen...)
Und für die verschiedensten Schwierigkeitsstufen ist was dabei. :-)


LG Wil
 
Das Passwort heißt CONCERT und den Inhalt der PDF gibt's in jeder Stadtbücherei oder bei IMSLP.
 
Sicherlich, gerade bei der Qualiät des Notenbildes ist das Material von IMSLP oft unschlagbar. Und ein jeder hier und überall hat natürlich Zugriff auf eine perfekt sortierte Stadtbibliothek.

Naja wenn man es braucht...
 
Sicherlich, gerade bei der Qualiät des Notenbildes ist das Material von IMSLP oft unschlagbar. Und ein jeder hier und überall hat natürlich Zugriff auf eine perfekt sortierte Stadtbibliothek.

Naja wenn man es braucht...
Du hast den Sinn der Sammlung nicht verstanden: es geht darum, welche Stücke als Lehrkanon überhaupt viel gespielt werden. Und dafür ist diese Sammlung wunderbar und ermutigt zum weiterstöbern im Netz.

Die Noten selbst braucht man nicht zu übernehmen, zumal hinten auch ganz eindeutig steht, dass hinsichtlich leichter Spielbarkeit mit den leichtesten Fingersätzen versehen und vom Notenbild der Übersichtlichkeit wegen auch mal mehr Takte eingefügt werden als nötig.

Und Zugriff auf die Stadtbibliothek ist schon zynisch zu denken, jeder hätte das. Eine Notenbibliothek haben sicher nur die ganz großen Städte, bei den anderen handelt es sich um eine Art Stadtteilbibliotheken, die sich mit Noten erst gar nicht abgeben.
 
Danke sehr, du hast den falschen Beitrag zitiert. Meine Antwort bezog sich in sarkastischer Weise auf die völlig überflüssige Einlassung meines Vorredners hinsichtlich Stadtbücherei bzw. IMSLP.
 
Und Zugriff auf die Stadtbibliothek ist schon zynisch zu denken, jeder hätte das. Eine Notenbibliothek haben sicher nur die ganz großen Städte, bei den anderen handelt es sich um eine Art Stadtteilbibliotheken, die sich mit Noten erst gar nicht abgeben.
Ist das so? Das habe ich nicht gewußt. Ich kenne nur Stadt- und Unibüchereien mit Noten. In "ganz großen" Städten habe ich noch nie gelebt -- immer so um 500.000 Einwohner. "Zynisch" finde ich daher jetzt etwas übertrieben. Von mir aus soll sich jeder die Sammlung runterladen, ausdrucken und sich um das beste Stück wickeln... Dafür habe ich ja auch das Kennwort preisgegeben. Aber ich finde die Sammlung überhaupt nicht nützlich. Da lohnt sich eher mal eine Fahrt in die nächste "ganz große" Stadt...
 
Hallo Leute,


hier wieder der aktuelle Stand der Dinge:


Zu den inzwischen abgeschlossenen Stücken:

12 "Abschied": Da hab ich mich mit Tempo 160 zufrieden gegeben. Mehr packte ich von den Fingern her nicht, und "vom Kopf her" war das Tempo auch an der Obergrenze für mich. (Offen gesagt fand ich mich mit den 160 aber schon supertoll und staunte über meine Geläufigkeit.)

13 "Trost": Das war eins der Stücke, das mir nicht so gefallen hat. Zum Glück hat es mir beim Üben keine großen Probleme gemacht.

17 "Die Schwatzhafte": Das habe ich bei Tempo 60 abgehakt, weil es schneller unsauber geworden ist und die Rechte bis dahin genug zu verdauen hatte (Finger 4 und 5).

24 "Die Schwalbe": Das fand ich voll cool, dieses ständige linker Arm über den rechten Arm und wieder zurück!

Das mit dem Tempo ist halt so eine Sache: Es bringt einfach nichts, auf das geforderte Tempo hinzudrängen, wenn es die körperlichen/geistigen Fähigkeiten nicht erlauben. - Dann spiele ich lieber nach meiner Vorstellung möglichst musikalisch entsprechend langsamer. Ich nehme an, dass die Stücke, die ich jetzt nicht im Tempo hinbekomme (und das sind viele, wenn man bedenkt, dass ich bei zwei Tempoangaben fast immer das langsamere gewählt/erreicht habe!), in ein paar Jahren lockerer spielbar sind.


Und damit zu den noch offenen Stücken:

Mein Hauptfokus liegt momentan auf der Ballade. Obwohl sie so gut in der Hand liegt, fordert mich viel. Z. B. nur im ersten System: Die Anfangsfigur links wird bei Temposteigerung immer unrhythmisch, und vor lauter Konzentration auf dieses Problem habe ich ewig lang nicht mitbekommen, dass die Akkorde rechts dynamisch total verwahrlost daherkommen. Mal sticht das c hervor, mal das es, mal das g. Und manchmal fehlen Töne, und manchmal fehlen ganze Akkorde im beidhändigen Spiel. Und manchmal mach ich auch ungewollt Arpeggios.

Und dann hab ich Arbeit damit, nur einen lächerlichen Akkord halbwegs leise sauber hinzubekommen. - In der Zwischenstandaufnahme hört man, dass mir das noch nicht gelingt (da gelingt viel noch nicht, muss man sich nicht anhören): http://picosong.com/hYHF/

Trotzdem ist aber auch einiges mit dem Üben besser geworden.
Ich bleibe dran.
:-)


LG Wil
 

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