Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Zitat von Gomez de Riquet:
Dann meinst Du das "Klavierstück im Tempo eines Menuetts".

Herzliche Grüße!

Gomez
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Genau das!

Es ist nach dem "Kinderstück" das zweite zwölftönige Klavierwerk von Webern. Es ist noch relativ einfach gehalten – die Reihe kommt nur in der Originalgestalt daher, auf Kunstgriffe wie Umkehrung, Krebs und Krebsumkehrung hat Webern hier noch verzichtet:



Da Gomez' Rätsel meist sehr schwierig sind und ich ab Dienstag Mittag in den Ferien bin, verabschiede ich mich nun für eine Weile und wünsche weiterhin viel Spaß in diesem Faden!

LG, Mick
 
Zitat von mick:
Da Gomez' Rätsel meist sehr schwierig sind und ich ab Dienstag Mittag in den Ferien bin, verabschiede ich mich nun für eine Weile und wünsche weiterhin viel Spaß in diesem Faden!
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Und Dir wünsche ich weiterhin einen schönen Urlaub.

Danke, lieber Mick, für die guten Wünsche aber daraus wird im Moment nichts. Gomez scheint ein sehr schweres Rätsel zu ersinnen das vermutlich nur noch Du, Rheinkultur, Troubadix und einige wenige lösen können.

Huhu, @Gomez: Wo steckst Du? Mach es nicht zu schwer. ;-)

Hey, warum klappt das nicht mit dem Markieren?
 
Liebe Marlene,

zur Zeit bin ich recht computerabstinent.

Wenn sonst jemand ein Rätsel parat hat - ich lasse ihm gerne den Vortritt.

HG, Gomez
 
Um das Sommerloch.... ääähm, Rätselloch zu füllen stelle ich mal die nächste Frage.

Geboren im Todesjahr von Johannes Brahms begann der Komponist des gesuchten Werkes schon früh damit Klavier zu spielen und zu komponieren. Sein Heimatland hat er verlassen und die Staatsbürgerschaft des Landes angenommen, in dem er etwa zwei Jahrzehnte gelebt hat. Er musste jedoch während des 2. Weltkrieges aus diesem Land fliehen.

Das gesuchte Stück für Klavier, das aus drei Sätzen besteht, erinnert mich musikalisch teilweise an das Genre, für das er in seiner neuen Heimat hauptsächlich komponiert hat.
 
Ich tippe auf Erich Wolfgang Korngold.
"
Da ich nicht einen einzigen Ton von ihm kenne, kenne ich auch das gesuchte Stück nicht. "Drei Sätze", das hört sich nach einer Sonate an.

CW
 
Es gibt in der Tat einige Übereinstimmungen bei den beiden Komponisten, aber Korngold ist nicht gemeint. Was die drei Sätze angeht bist Du nah dran.
 
Zitat von cwtoons:
I
Da ich nicht einen einzigen Ton von ihm kenne, kenne ich auch das gesuchte Stück nicht. "Drei Sätze", das hört sich nach einer Sonate an.
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Das glaube ich nicht;-). Du hast doch bestimmt mal den Robin Hood Film oder die berühmten Piratenfilme mit Errol Flynn gesehen, da hat Korngold die Musik zu geschrieben. Bei dem von Marlene gestellten Rätsel um einen 1897 geborenen Komponisten stehe ich aber auch auf dem Schlauch.
 
Filmmusik…. guter Einwand.
 
Alexandre Tansman - aber welche der drei Sonatinen?

LG, Mick
 
Warum eigentlich wusste ich, dass Du es schon wieder sein würdest… ;-)



Du bist dran, lieber Mick!
 

Wo wir schon mal bei Sonatinen sind:

Gesucht wird eine Sonatine für Klavier, die im Gegensatz zu den anspruchsvollen Tansman-Sonatinen sehr vielen Klavier-Anfängern bekannt sein dürfte. Auch dem einen oder anderen späteren Komponisten hat diese Sonatine offenbar gefallen - zwei von ihnen haben dieses hübsche Werk für Violine und Klavier bearbeitet:

Komponist Nr. 1 hat die Klaviernoten mehr oder weniger auf die zwei Instrumente verteilt; aus dem Anfängerstück für Klavier wurde dadurch ein noch leichteres Anfängerstück für die Duo-Besetzung. Dieser Komponist wurde vor allem bekannt für seine zahlreichen Schülerkonzerte, die er für junge, angehende Geiger geschrieben hat. Sie erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. Für Solo-Pianisten hat er allerdings nichts zu bieten.

Komponist Nr. 2 hat den Klaviersatz der Sonatine unverändert gelassen und eine Violinstimme hinzugefügt - unter Einsatz kunstvoller kontrapunktischer Mittel. Die Sonatine gewinnt durch diese Bearbeitung quasi eine neue Dimension; es ist mehr eine Nachkomposition als eine schlichte Bearbeitung. Dieser Komponist hat auch für Pianisten viel zu bieten - zum großen Teil allerdings exorbitant schwierige Werke, die für Anfänger vollkommen unzugänglich sind und auch im Konzertsaal (leider!) nicht allzu oft zu hören sind.

Wer komponierte die gesuchte Sonatine, und welche Komponisten haben neben den Pianisten auch die Geiger mit diesem Werk erfreut?

LG, Mick
 
Das ist natürlich ein Zitat, und zwar aus den "Bagatellen" von Vitaly Margulis. Die Quelle kann ich dummerweise nicht angeben, weil die Signatur dann zu viele Zeichen hat. Und was die Pointe angeht, setzt Margulis offensichtlich auf das Stilmittel der Ellipse. Wer's nicht kapiert, dem ist ohnehin nicht zu helfen ...

:-D:-D:-D
 
Zitat von rolf:
buhuhu... passt das treffende "umgekehrt sollte es sein" nicht mehr da rein? wie schade!
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In meinem Büchlein steht das "umgekehrt sollte es sein" gar nicht drin. Aber dass er es so meint, ist natürlich sonnenklar. Auch die anderen Aphorismen in den "Bagatellen" bringen die Dinge genial auf den Punkt. Was für ein fantastischer Lehrer muss Margulis gewesen sein!

LG, Mick
 
Bei einer Sonatine für Anfänger denkt dieser spontan an Muzio Clementis op. 36. Und das erst recht, wenn man sie derzeit übt (das trifft auf mich bisher mit Nr. 1 und 2/1 zu). Daher habe ich mich ein wenig mit dem Komponisten beschäftigt.

Ich denke, dass es sich bei den gesuchten Komponisten um Friedrich Seitz (der die 1. Sonatine bearbeitet hat) und Schülerkonzerte komponiert hat und Max Reger (Sonatinen 1-3) handelt.
 
Zitat von rolf:
jepp :-)

buhuhu... passt das treffende "umgekehrt sollte es sein" nicht mehr da rein? wie schade!
:drink:

aber retoru zu den Sonatinen
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Un momento, por favor...: @ ( fehlende ) Aussagen in Signatur: Erzähl das aber nicht Libermann, Rolf...;-) Denn für den gehörte beides zusammen, also wäre die Möglichkeit gegeben, dass er die Signatur als anklagend ( weil die meisten schlecht sind ) oder als humoristisches "aufs Korn nehmen dieser Leute" ansehen würde ( was ich eher annehme, da er selbst ja humoristisch veranlagt war, und viele lectures mit einem Witz begann ).

LG, Olli!
 
Zitat von Marlene:
Bei einer Sonatine für Anfänger denkt dieser spontan an Muzio Clementis op. 36. Und das erst recht, wenn man sie derzeit übt (das trifft auf mich bisher mit Nr. 1 und 2/1 zu). Daher habe ich mich ein wenig mit dem Komponisten beschäftigt.

Ich denke, dass es sich bei den gesuchten Komponisten um Friedrich Seitz (der die 1. Sonatine bearbeitet hat) und Schülerkonzerte komponiert hat und Max Reger (Sonatinen 1-3) handelt.
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Volltreffer! Bingo! Alles richtig! Leider scheint es keine einzige Aufnahme der Reger-Bearbeitung zu geben, und von der Seitz-Fassung gibt es bei YT nur so grottenschlechte Einspielungen, über die man besser den Mantel des Schweigens breitet. Aber vielleicht findet @Rheinkultur ja noch was - seine Spürnase ist schließlich legendär.

Liebe Marlene, damit bist Du wieder dran.

LG, Mick
 
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