Digitalpiano

  • Ersteller des Themas Viertelpfünder
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Ist auch nur eine Theorie, evtl. waren es auch am externen Editor handgedrechselte (nahezu programmierte) Midi-Files, die man so auch nicht eingespielt bekommt.
Ich glaub es waren aber Gesamtsamples, z.B. mein altes Yamaha PSR...das klang wie Tag und Nacht zwischen Demos und Spielbarem.
Es gab auch nur 3 Demosongs, die jeweils nur weniger als eine Minute oder so waren, das war auch damals mit geringen Kosten machbar. In aktuellen Digis, wie gesagt, glaube ich nicht an diese Theorie...wegen der Demomodi und weil man sich immer noch sträubt, mehr als ein paar MB in Samples zu investieren und loopt als ob GB in Smartphones nicht-existent wären.

Viele Grüße,
André

Kommt wahrscheinlich drauf an, über welches Alter der Geräte wir reden ;) Drei Demosongs a 60 Sekunden wären vielleicht 1,5 MB in MP3 und 30 MB in der Vor-MP3 Ära. Die zweite Variante wäre definitiv zu teuer gewesen....
Gruß Olaf
 
Kommt wahrscheinlich drauf an, über welches Alter der Geräte wir reden ;) Drei Demosongs a 60 Sekunden wären vielleicht 1,5 MB in MP3 und 30 MB in der Vor-MP3 Ära. Die zweite Variante wäre definitiv zu teuer gewesen....
Gruß Olaf

PSR 5x waren so 1993 oder so.
Ich glaub, auch vor der MP3 Zeit darf man nicht davon ausgehen, dass Samples als völlig unverpacktes WAV intern gehalten werden, es gab auch andere Kompressionsverfahren die halt nicht so generisch funktionierten und auch heutige Abtastfrequenzen waren da sicher nicht verwendet.
Letztlich hat man ja dennoch 300 Instrumente mit Samples da reingepackt, mit ganzen Drumpattern, Effektstimmen etc., die nicht alle gestreckt waren.

Evtl. waren die Demos doch aus Einzel-Samples und DSP-Programmierung zusammegesetz, dann aber eher nicht Midi-basiert sondern direkter und handgedrechselt. Wenn ich mir anschaue, was manche 4k Demos auf PC oder früher Amiga für Musik haben :)

Ich will ja meine Hand auch nicht für vollgesampelte Demosongs ins Feuer legen, meine Aussage war ja, in aktuellen Digis: No way...dazu kann man oft zu viel mit den (oft sehr vielen) Demosongs anstellen (z.B. Rhytmus vorgeben, Instrument ändern etc.). In alten Digis/Keyboards mag sein, das Missverhältnis zwischen Spielbarem und Demosongs war schon offensichtlich.
 
Hallo,
ich bezweifle, dass es dir spaß machen wird, bei niedriger Lautstärke auf einem DP zu spielen,
da die meisten DPs ziemliche Geräuschkulissen im Anschlag mit sich tragen. Davon wirst du den
Klang grottig finden, wenn du Tagsüber auf einem akkustischen Instrument spielst.

Ich persönlich empfehle Roland (HP-Serie 506 und 508), die übersteigen vom Klang und Anschlagsgefühl
vergleichbare Yamaha oder Kawai Modelle bei weitem. Und sie haben den besseren Klang.
Wenn es etwas größer sein darf gibt es von Roland auch noch die RG-Serie (Digitale Flügel).
Ebenfalls sehr weit fortgeschritten im Vergleich zu Yamaha oder Kawai.

Kawai hat zwar die Holztastatur, dafür ist der Anschlag und der Klang ziemlich grottig (im Vergleich).

Für ein 1:1 Spielgefühl wie beim Flügel gibt es von der Marke Alpha ein neues DP
mit Kompletter Flügelmechanik. Der Einzige Unterschied ist, dass die Hämmerchen keine Saiten
sondern Sensoren anschlagen. Kostenpunkt liegt hier aber bei fünfstellig.

Schöne Grüße,
Der Impressionist
 
Ich z.B. fand die Roland-Digitalflügel "mausetot"...

Was heißt denn für dich "mausetot"? Im Klang, im Spielgefühl oder worin?
Gibt es denn ein Digi-Piano das dich begeistert hat oder im Vergleich zu einem Roland Digitalflügel für dich besser abschneidet? Denn demnach sind ja eigentlich alle Digital-Pianos irgendwie "Mausetot".

Bei Musicstore habe ich damals mal alle möglichen Digi-Pianos getestet von Yamaha, Casio, Kawai
(vorallem vom Klang her), da konnte irrwitzigerweise klanglich keins mit einem Roland mithalten.
Hätte gerne mal das digitale Upright-Piano von Kurzweil getestet, das war aber nicht ausgestellt.

Schöne Grüße,
Der Impressionist
 
Hallo Impressionist: Zunächst mal finde ich alle Digis - wenngleich es graduelle Unterschiede gibt - im Hinblick auf die Kette "Klangvorstellung>Tastendruck>Klang(differenzierung)" im Vergleich zu echten Klavieren/Flügeln als tot. Sorry, mir fällt kein besseres Wort ein. Das Extrem - das Du sicher auch kennst - ist die "Tischhupe". Man drückt eine Taste und ..."huup". Das ist in dieser Krassheit beim Digi SELBSTVERSTÄNDLICH nicht gegeben, aber vll. verstehst Du mein Gefühl nun etwas besser.

Konkret auf den Roland-Digitalflügel muss ich einräumen, dass meine Erfahrung (vermutlich) nicht auf den allerneuesten Modellen beruht. Aber vor nicht allzulanger Zeit habe ich einen wirklichen Könner an so einem Schlachtschiff gehört und kurz darauf an einem (suboptimalen) akustischen Flügel. Tja - und da war der Klang beim Roland sicherlich sogar besser, das Ganze (die Musik) aber eben "tot". Es mag sicherlich zutreffen, dass der Roland-Digiflügel alle anderen Digis in den Schatten stellt - aber zu dem Preis macht ihn ein gebrauchter Mittelklasseflügel einfach nur platt.

Ach ja - "tot" kann man sehr gut mit "steril" oder vll. "zu glatt" umschreiben.

PS. Ich denke, Du wirst es mir nachsehen, das ich an ein Instrument dieser Preisklasse natürlich andere Maßstäbe anlege als an ein "normales Digi".
 

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