Klavierklima (Temperatur, Feuchtigkeit)

@Manfred,
wenn denn jetzt deine Diagramme stimmen, ist das eigentlich eine klasse und patentwürdige Idee. Ich überlege mir gleich mal ein paar Schwämme aus der Küche zu klauen und das auszuprobieren, denn die permanente Berieselung des Flügels mit dem Luftbefeuchter macht bis zu einem gewissen die Raumluft sogar unangenehm kalt.

1. darf ich die Toleranzen deiner Messung hinterfrage. Mit meinen Conrad Geräten würde ich bei gleicher Luftfeuchte auch solche Unterschiede produzieren können. liegen z.B. mit Werten von 29%, 44% und 47% doch ziemlich auseinander, wobei ich schon das Gefühl habe den 29% nicht trauen zu dürfen.

2. Der R-Boden in meinem Flügel hat eine Unter und Oberseite, sicherlich eure auch:,). Durch die einseitige Belastung mit Luftfeuchte würde sich sicherlich eine noch größere Wölbung ausbilden als durch eine gleichmäßige. Wenn das ganze dann nicht übertrieben wird, hilft es sicherlich.

LG acoustico
 
@Manfred,
wenn denn jetzt deine Diagramme stimmen, ist das eigentlich eine klasse und patentwürdige Idee. Ich überlege mir gleich mal ein paar Schwämme aus der Küche zu klauen und das auszuprobieren, denn die permanente Berieselung des Flügels mit dem Luftbefeuchter macht bis zu einem gewissen die Raumluft sogar unangenehm kalt.

1. darf ich die Toleranzen deiner Messung hinterfrage. Mit meinen Conrad Geräten würde ich bei gleicher Luftfeuchte auch solche Unterschiede produzieren können. liegen z.B. mit Werten von 29%, 44% und 47% doch ziemlich auseinander, wobei ich schon das Gefühl habe den 29% nicht trauen zu dürfen.

2. Der R-Boden in meinem Flügel hat eine Unter und Oberseite, sicherlich eure auch:,). Durch die einseitige Belastung mit Luftfeuchte würde sich sicherlich eine noch größere Wölbung ausbilden als durch eine gleichmäßige. Wenn das ganze dann nicht übertrieben wird, hilft es sicherlich.

LG acoustico
 
Ich betreibe das quasi aus der Not geboren, seit ich den Flügel habe. Ich kenne noch kein anderes "System", welches 3 Wochen Befeuchtung im Winter ohne Wartung bietet. Also mache ich es auch immer so.
Messtoleranzen: Sensor im Flügel und Station stimmen überein. Ein älteres Gerät von ebenfalls TFA zeigt 10 %-Punkte weniger an. Ich habe aber die Sensoren, auch ein analoges Gerät von Aldi, über einer gesättigter Kochsalzlösung in einem Kochtopf gemessen. Im Netz findet man eine Anleitung dazu. Demnach sind die Werte des neuen TFA Gerätes korrekt. Das analoge Gerät läßt sich dann einstellen.
R-Boden hat natürlich zwei Seiten. Der DC befeuchtet ihn von unten, ich befeuchte von oben... und die Mechanik dazu.
Natürlich ist ein Venta besser, der befeuchtet von allen Seiten... muß aber jeden Tag befüllt werden. Auch den DC kann man nicht länger alleine lassen.
 
Ich denke auch, das Moderatos Einfachsystem funzt, SOLANGE die Raum-rF nicht zu sehr differiert. Wenn im Raum nur noch 20-25% sind, wird es wohl anders aussehen. Aber für Urlaube (mit reduzierter Heizng!) ganz sicher top!
 
... Hydroceel Stäben experimentiert habe....
Deine Mitteilung darüber hat mich erst zu der Idee gebracht, denn die Schwämme sind auch "Wasserzellen" aus Viskose. Und warum muß das in Röhren stecken. Mit den Schwämmen ist man in der Oberflächengröße total frei. Oberfläche, Temperatur, Feuchtedifferenz zum Raum bestimmt dann die Verdunstungsrate, also quasi selbstregelnd.
 
Ich denke auch, das Moderatos Einfachsystem funzt, SOLANGE die Raum-rF nicht zu sehr differiert. Wenn im Raum nur noch 20-25% sind, wird es wohl anders aussehen. ...
Geht auch, man braucht dann nur eine größere Oberfläche, also mehr als einen Schwamm. Die Verdunstungsrate am Schwamm wird durch die größere Feuchtedifferenz auch höher. Wenn der Raum zu feucht wird, verdunstet am Schwamm auch weniger, weil die treibende Kraft die Feuchtedifferenz ist.
 
OK, Manfred, DIR glaub ich das. Vielleicht doch Patent ? ;-)
 
Hi, das war das Stichwort, sollte eine Ton-Ziegel oder Ton-Dachziegel voll mit Wasser getränkt nicht auch funktionieren ?
 
Ich empfehle ein Aquarium, hilft bei uns auch in 3 Zimmern die Luft feucht zu halten *g* :)
 

Irgendjemand hat sich die Zusammensetzung genauer angeschaut.

Das war ich.

Brune „Wasserfrisch“:
  • Wasser
  • Polymerisiertes quaternäres Ammoniumchlorid Xn R22; N R50/53
  • Organische Salze
  • Lösevermittler
  • Anorganische Salze
  • Farbstoffe
  • Duftstoffe

Venta „Hygienemittel“:
  • Wasser
  • Quaternäre Ammoniumverbindungen und Benzyl-C12-18-alkyl-dimethyl
  • Chloride
  • Phosphonate Tetradiumsalt
  • Konservierung (Methylisothiazolinone / Methylchloroisothiazolinone)
 
Warum denn so ein Zeug ins Wasser kippen (mir ist klar, dass Brune Wasserfrisch nicht 99,99%-iges Ammoniumchlorid enthält)

https://www.carlroth.com/downloads/sdb/de/5/SDB_5050_BE_DE.pdf

Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle schädlichen Stoffe im Wasser bleiben und nicht über die Verdunstung an den Raum abgegeben werden. Die Duftstoffe gehen ja auch in den Raum. Das alles atmet man ein.
Wenn das Wasser alle drei Tage gewechselt wird fängt es weder an zu stinken, noch bildet sich ein schleimiger Film. Etwas Netzmittel in Form von Klarspüler reicht auch. Das praktiziere ich seit mehreren Heizperioden, kostet so gut wie nichts und erfüllt seinen Zweck.
 
Etwas Klarspüler, wie Tastensucher sagt, dazu noch ein paar Spritzer Essigessenz, um das Wasser ein bisschen sauer zu machen - funktioniert in meinem Venta ganz ausgezeichnet, bei richtiger Dosierung auch ohne jeden Geruch.
 
Warum denn so ein Zeug ins Wasser kippen (mir ist klar, dass Brune Wasserfrisch nicht 99,99%-iges Ammoniumchlorid enthält)

https://www.carlroth.com/downloads/sdb/de/5/SDB_5050_BE_DE.pdf

Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle schädlichen Stoffe im Wasser bleiben und nicht über die Verdunstung an den Raum abgegeben werden. Die Duftstoffe gehen ja auch in den Raum. Das alles atmet man ein.
Wenn das Wasser alle drei Tage gewechselt wird fängt es weder an zu stinken, noch bildet sich ein schleimiger Film. Etwas Netzmittel in Form von Klarspüler reicht auch. Das praktiziere ich seit mehreren Heizperioden, kostet so gut wie nichts und erfüllt seinen Zweck.

Dein pdf beschreibt die Substanz Ammoniumchlorid - ein Anorganikum ohne jegliche Eigenschaften eines Tensids. Hier hat man es aber mit polymerisierten quaternären Ammoniumverbindungen zu tun (Organika).

Das sind zwei so grundsätzlich unterschiedliche Stoffe wie sich ein Klavier von einem Xylophon unterscheidet.

Ansonsten funktioniert Dein Tipp mit dem Klarspüler einwandfrei, allerdings haben dessen Tenside keine antimikrobiellen Eigenschaften, die quaternären Ammoniumsalze aber schon.

Gruss
40er
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle schädlichen Stoffe im Wasser bleiben und nicht über die Verdunstung an den Raum abgegeben werden. Die Duftstoffe gehen ja auch in den Raum. Das alles atmet man ein.
Vergleichen mit dem gefährlichen Zeug, was sonst noch so in üblicher Winter-Raumluft herumschwirrt, sind ein paar extrem verdünnte Ammoniumverbindungen wohl nicht mal nachweisbar.
 
Dein pdf beschreibt die Substanz Ammoniumchlorid - ein Anorganikum ohne jegliche Eigenschaften eines Tensids. Hier hat man es aber mit polymerisierten quaternären Ammoniumverbindungen zu tun (Organika).

Das sind zwei so grundsätzlich unterschiedliche Stoffe wie sich ein Klavier von einem Xylophon unterscheidet.

Ansonsten funktioniert Dein Tipp mit dem Klarspüler einwandfrei, allerdings haben dessen Tenside keine antimikrobiellen Eigenschaften, die quaternären Ammoniumsalze aber schon.

Gruss
40er

O.k., das Feld überlasse ich besser den Chemikern.

Mein Grundsatz ist, so viel Chemie wie nötig, aber so wenig wie möglich. Wenn ich das Wasser jeden 3. Tag wechsel, werden die paar Mikroben mich nicht umhauen. Der Einsatz solcher Mittel ist wohl mehr dem Komfort oder der Bequemlichkeit geschuldet, wenn ich das Wasser nur alle 14 Tage wechseln möchte. Und das hat mit Hygiene eigentlich wenig zu tun.

Gruß,
Tastensucher
 
ist ein Vernebeler. Und wenn 99,9% der Bakterien abgetötet werden, so bleiben doch 0,01% übrig. Das reicht allemal, um sich was einzufangen.
 

Zurück
Top Bottom