Der Vorkriegs-Blüthner Liebhaber Faden

Nee, graphitierte Stege gibts doch (fast) überall.
 
Ja, Mick, ganz richtig. Der Vollmond wird dann noch dicker. Damit auch er vollere Lippen bekommt!

@ carusomusik
: Öha, nicht, dass sich der gute Micha noch in der siebten Saite von unten verfängt und von ihr erdrosselt wird...
 
Das Firmenschild kann man bei Blüthner sogar bestellen.
Ja, ich weiß. Auch Blüthner haben ja viele verschiedene Firmenschilder.
Ich hab auch schon mal eines bei Blüthner bestellt. Es hieß, es gibt nur eines .. ? Es war leider nicht das, was ich benötigte (es war ein Instrument aus den 20er Jahren).
Ich finde es einfach schade, wenn bei einer originalgetreuen Restaurierung nicht auch genau das gleiche Schild wieder auf den Resoboden kommt. Die Seriennummer z.B. war ja auch unterhalb des Schildes. Die ist jetzt weg.

Viele Grüße
 
hab gerade eine mail bekommen, dass er fertig sei. hier die letzten Bilder, de ich gerade eben erhielt...

nun muss ich nur noch mich bis zum 7.7. gedulden...
 

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@ sesam: du weißt ja: sechse treffen, sieben äffen... ;-)
 
Jörg, ich bin zwar kein Fachmann, aber wenn Du in Holz was sehr präzise abstechen musst, wie z.B. beim Stegstechen, aber auch bei einem Künstler-Holzschnitt, dann färbst Du das Holz an der Oberfläche schwarz/grau ein. Weshalb aber Graphit?
 
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber meine, dass Udo Steingraeber das so erklärt hat ...
 
Nun hab ich in der Werkstatt den Blüthner Flügel von @Sesam zum neu besaiten.
Die Vorgabe ist, so wenig wie möglich zu erneuern. Selbst die Filze an der Saitenauflage sollen erhalten bleiben, wenn möglich. Wichtig ist, dass die Saiten neu sind und den originalen Charakter des Instruments wiedergeben. Die Stimmtonhöhe bleibt demnach 435 Hz und zum Einsatz kommt Paulello Saitendraht für den Diskant und Heller Basssaiten mit Paulello-Kern für die Kupferumwickelten. Es wird ein Hybridbezug. Ich werde die Arbeit filmen und dann ein Video zusammen mixen! :-)



LG
Michael
 
Ich freu mich schon drauf!
 

liebe Leute,

meine heilige kuh stehst schon seit gut 2 Wochen bei mir. heute war der Restaurator da zum abschließenden Stimmen, eine Nachintonation war nicht notwendig. er klingt wunderbar. ich hoffe, ich schaffe es, demnächst mal ne Aufnahme reinzustellen. hier mal ein Foto. ich bin ganz selig mit dem instrument. ich weiß nun auch, warum der Steg nicht mit Graphit überzogen wurde. dies liegt daran, dass man das meist dann macht, damit man beim Steg nicht so genau arbeiten muss und ein bissl was "vertuschen" kann. auf den klang hat es keinen Einfluss. für die, die wissen wollten,w ie lang er getrocknet wurde: der Flügel fand 2 Wochen in der Trockenkammer.

anbei ein Foto, auf dem mein Dreirad im Wohnzimmer geparkt steht... ;-)

cid:4C666528-E48A-42C2-9620-115C7A94967F@fritz.box
 
Freut mich für dich! Kann aber das Bild nicht öffnen.

LG, Sesam
 
...ich weiß nun auch, warum der Steg nicht mit Graphit überzogen wurde. dies liegt daran, dass man das meist dann macht, damit man beim Steg nicht so genau arbeiten muss und ein bissl was "vertuschen" kann. auf den klang hat es keinen Einfluss....

Das ist nun aber ziemlicher Blödsinn!
Der Grafit dient ausschließlich dazu, den Reibungskoeffizienten zu senken und damit das unerwünschte Stegkippen zu verringern.
 
@klaviermacher
Wow, was spielst Du denn da? klingt irgendwie impressionistisch.
LG LoMo
 
Ondine in Österreich, not bad. Klingt gar nicht nach nächtlichem Spuk;-). Finde es wirklich schön, dass Du uns hier am Fortlauf des Projektes teilhaben lässt.

LG
Christian
 
Danke, also aus Gaspard de la Nuit von Ravel. Soll eines der schwersten Klavierstücke sein.. Betörend. Tut mir leid, habe zu wenig Ahnung, wird sich aber hoffentlich mit der Zeit aendern. Auch mit Hilfe des prima Forums.
 
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