Deniz Inan - Kompositionen

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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
... Auf der anderen Seite muss man auch die Sicht der "Profis" sehen:
Jahrelange harte Arbeit in einem Geschäft dass von der digitalen Welt immer mehr in den Abgrund getrieben wird (Youtuber die Musik machen - würgh!).

Und dann kommt man als Amateur und will damit Geld verdienen - was sicher für "Profis" kein Problem wäre, wenn die Musik gut komponiert wäre und auch ein gewisses Maß an Know-How zur Harmonielehre sowie Gattungslehre mit sich brächte - aber das ist es in 99% der Fälle einfach nicht (auch in diesem nicht).

Dass das für Verstimmung sorgt - vor allem wenn die schlechte Popmusik/Elektromusik aus mir unerfindlichen Gründen mehr Erfolg hat/Anerkennung bringt als klassisch/modern/romantisch/barock komponierte - kann ich durchaus nachvollziehen.
 
Ich sehe übrigens, der aus der Luft gegriffene Applausvorwurf, den ich nicht nachvollziehen kann hat 4 Likes bekommen.

Aber was soll´s? Selbst die größten Massenmörder oder Diktatoren in der Geschichte hatten ihre Fans. So ist das Leben eben.
Die Mitschreibenden mit Massenmördern und Diktatoren in den gleichen Beitrag zu packen, das ist schon ein starkes Stück. Dasselbe gilt auch für die These, dass nächtliche Postings gerne mal unter Alkoholeinfluss erstellt werden.

@Rheinkultur : stell´ dich, gestehe reumütig alle deine nächtlichen Schandtaten, denn du befindest dich in der eisernen Ermittlungszange von Kommissar Stegull. Warte nur, bald wirst du weinend in seinem Verhörzimmer sitzen.
Mit Dir als Mitangeklagtem oder als Belastungszeugen? Und was bekomme ich für mein Geständnis? Ein halbes Jahr weniger?

Ich darf versichern: Wenn ich im Moment gänzlich unalkoholisiert meine nächtlichen Beiträge lese, sehe ich keinen Anlass zu nachträglichen Veränderungen in meiner Argumentation. Zu solchen Zeiten schreibt man eben, wenn man zu anderen Tages- und Nachtzeiten anderes zu tun hat, zum Beispiel Proben abhalten, Auftritte absolvieren und Arrangements schreiben. Einst soll (Achtung, gespielter Witzzzz) Franz Josef Strauß ("mir wurscht, wer unter mir Bundeskanzler ist") zu Helmut Kohl mit bayrischem Zungenschlag gesagt haben: "Hast Du wieder einen Blödsinn zusammengeredet. Hoffentlich hat keiner gemerkt, dass Du gar nicht betrunken warst"...!

LG von Rheinkultur
 
Die Mitschreibenden mit Massenmördern und Diktatoren in den gleichen Beitrag zu packen, das ist schon ein starkes Stück.

Wieso?

Dasselbe gilt auch für die These, dass nächtliche Postings gerne mal unter Alkoholeinfluss erstellt werden

Anders kann ich mir deinen Gesinnungswandel nicht erklären. Aber Ok, wenn Du dich beleidigt fühlst dann entschuldige ich mich.

Es ist doch gar nicht so schlecht, dass hier mal einigen Leuten der Spiegel vorgehalten wird.
 
Jahrelange harte Arbeit in einem Geschäft dass von der digitalen Welt immer mehr in den Abgrund getrieben wird (Youtuber die Musik machen - würgh!).

Und dann kommt man als Amateur und will damit Geld verdienen - was sicher für "Profis" kein Problem wäre, wenn die Musik gut komponiert wäre und auch ein gewisses Maß an Know-How zur Harmonielehre sowie Gattungslehre mit sich brächte - aber das ist es in 99% der Fälle einfach nicht (auch in diesem nicht).
Der "Profi" ist durchaus bereit, sein stolzes Haupt vor einem besseren Argument zu beugen - nicht aber, wenn sich aus Expertensicht die Substanz als doch nicht die bessere erweist. Ein solches berufsständisches Differenzieren hat auch damit zu tun, dass auf Kundenseite nicht immer ein hoch entwickeltes Urteilsvermögen anzutreffen ist. Da merkt so mancher nicht oder erst zu spät, was andere mit einem machen und sich diese Dienste womöglich noch teuer bezahlen lassen.

Diese Konstellation kann man eins zu eins auf den musikpädagogischen Bereich übertragen: Irgendwann merkt der Schüler, dass ihm der unzulängliche Unterricht mehr schadet als nützt. Was passiert dann? Viele geben den Unterricht endgültig auf und sind dann auch für seriöse Anbieter guten Unterrichts nicht mehr erreichbar. Andere bringen ihre erworbenen Mängel und Defizite in das nächste Unterrichtsverhältnis ein und die Lehrkraft hat große Mühe, die verheerenden Fehlhaltungen und -handlungen in wieder geordnete Bahnen zurück zu lenken. Das kann und darf dem "Profi" keineswegs gleichgültig sein.

Dass das für Verstimmung sorgt - vor allem wenn die schlechte Popmusik/Elektromusik aus mir unerfindlichen Gründen mehr Erfolg hat/Anerkennung bringt als klassisch/modern/romantisch/barock komponierte - kann ich durchaus nachvollziehen.
"Erfolg" ist allerdings relativ - im populären Bereich ist er mitunter spektakulärer, aber eben auch kurzlebiger. "Erfolg", der dadurch erzielt wird, indem man andere übers Ohr haut, ist strenggenommen eigentlich gar keiner.

LG von Rheinkultur
 
Tja, und wieder 'mal ist ein User erfolgreich verbellt worden. DI hat seine Posts gelöscht und die Flucht ergriffen. Die Mischung aus Kritik und Anpöbeleien war zu starker Tobak.

Man hätte vorsichtiger sein sollen, dann hätte man an ihm länger seinen Spaß gehabt. Nicht direkt mit dem intellektuellen Großhammer zuschlagen und den Straßenköter ein bisschen zügeln und so hätte man an DI als Sandsack noch viel länger seine Freude gehabt.

Wie das geht, kann man an jeder Katze studieren, die mit der geschnappten Maus erst 'mal ausgiebig spielt ehe der Fangschuss kommt.

CW
 
Tja, und wieder 'mal ist ein User erfolgreich verbellt worden. DI hat seine Posts gelöscht und die Flucht ergriffen. Die Mischung aus Kritik und Anpöbeleien war zu starker Tobak.
was spricht gegen (ggf deutliche) Kritik?
wo fanden sich tatsächlich "Pöbeleien"?

Und wenn hier schon gleichsam verheult moniert wird, dass es nicht höflich genug zugehen würde: zur Höflichkeit gehört, dass man auf berechtigte Kritik reagiert. Um nur ein Exempel zu nennen: ich habe Meister I. oft genug empfohlen, sein Klavierspiel zu verbessern (Rhythmik, Pedal) - das ging an Herrn I. spurlos vorüber... Unter Höflichkeit und zivilisierten Kommunikationsgepflogenheiten verstehe ich in einer Diskussion was anderes!
 
Aber was soll´s? Selbst die größten Massenmörder oder Diktatoren in der Geschichte hatten ihre Fans. So ist das Leben eben.

Ganz genau, deswegen gehe ich jedes Mal vor dem PC in "Hab-Acht-Stellung" und salutiere, wenn zB. Rolf postet.:-D
Lehn dich nicht gar so weit aus dem Fenster, hm?

Schon mal daran gedacht, dass es ein klarer Fall von "wie es in den Wald hineinschallt" war? Er stellte die Sachen ein, in der Erwartung von Beifall.
Der kam nur von wenigen Leuten. Er reagierte auf Kritik (die berechtigt war) pampig, und reagiert nach dem Motto: Miemiemie, Ihr seid alle so gemein zu mir.
Und löscht nicht nur den Beitrag hier, sondern alle seine Beiträge.
Wenn er in dem hart umkämpften Musikzirkus wirklich ein Bein auf den Boden bekommen will, wird er garantiert mit Pauken und Trompeten untergehen, wenn er hier schon die Segel streicht, weil er nicht das Echo bekommt, das er erwartet hat.
(Wenn er sich aber auf YouTube beschränkt, und darüber seine Musik vertreibt, ist natürlich alles Rama.)
 

Mal im Ernst. Wenn nicht hier, wo dann als Amateur wenigstens einen Hauch von kompetenter Ehrlichkeit erhaschen... so ganz unverbindlich.

Es ist nunmal viel Arbeit, wer sie scheut sollte sich beim Yoga anmelden und mit den ganzen Hippen in nem Gartenkurs über den "ach so grausamen gesellschaftlichen Zerfall "philosophieren.

Lg lustknabe
 
Mal im Ernst. Wenn nicht hier, wo dann als Amateur wenigstens einen Hauch von kompetenter Ehrlichkeit erhaschen... so ganz unverbindlich.

Es ist nunmal viel Arbeit, wer sie scheut sollte sich beim Yoga anmelden und mit den ganzen Hippen in nem Gartenkurs über den "ach so grausamen gesellschaftlichen Zerfall "philosophieren.

Lg lustknabe

Das Problem was ich oben schon mal beschrieb geht aber nicht weg...die meisten Amateure sind nun mal unendlich weit weg von Profis.
Du kannst in 2-3 Jahren sehr weit kommen in anderen Hobby-Bereichen und gut mitreden, sei das nun Segelfliegen, Aquaristik, viele Freizeitsportarten, Auto schrauben, Schützenverein, Garten etc. etc.
Was kann man beim Klavierspielen nach 2 Jahren fehlerfrei? Den Klavierdeckel ordnungsgemäß öffnen. ;)

Die Spreizung ist einfach riesig. Da kommt man meistens nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Im "Musikzirkus" geht ja nahezu jeder unter, um die obige Terminologie zu nutzen. Nur ein vergleichsweise klitzekleiner Teil der Musiker "schafft es" in Sachen "Musik vertreiben".
 
Die Spreizung ist einfach riesig. Da kommt man meistens nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Darum geht es hier doch gar nicht. Man kann auch im Kleinen adäquat spielen und bekommt auch abundan von den Großen passende Ratschläge. Vielmehr geht es in der Musik auch nicht ständig darum die Referenzaufnahme schlechthin zu produzieren, als vielmehr auf seinem Typus entsprechend die Musik fließen zu lassen. Jeder hat nunmal andere Vorstellungen. Aber trotzdem bewegt man sich auf einem Territorium mit festen Reglements, und wenn dann gewisse Warmduscher aus der Antarktis dem Winterschlaf entschlüpfend, die große weite Welt der Töne und Rythmen für sich entdecken, muss das lange noch nicht heißen, daß es jeder gleich gutheißen muss! Gerade wenn in mozartartigen faschingsgewänder auftretende Narren ihre Musik unmusikalisch, unrythmisch und ohne jeden Anstand an sich selbst proklamieren!! Keiner stampft hier auf einem herum.... nur, wer keine berechtigte Kritik annehmen und sie als energiereichen Brennstoff verwerten kann, hat hier nichts verloren. Soll jener den Dienst von Kurtisanen in Anspruch nehmen, evt. Pinseln sie unter angemessen Rahmenbedingungen den Bauch in jeder beliebigen Farbkonstellation.

Lg lustknabe
 
Darum geht es hier doch gar nicht. Man kann auch im Kleinen adäquat spielen und bekommt auch abundan von den Großen passende Ratschläge. Vielmehr geht es in der Musik auch nicht ständig darum die Referenzaufnahme schlechthin zu produzieren, als vielmehr auf seinem Typus entsprechend die Musik fließen zu lassen. Jeder hat nunmal andere Vorstellungen. Aber trotzdem bewegt man sich auf einem Territorium mit festen Reglements, und wenn dann gewisse Warmduscher aus der Antarktis dem Winterschlaf entschlüpfend, die große weite Welt der Töne und Rythmen für sich entdecken, muss das lange noch nicht heißen, daß es jeder gleich gutheißen muss! Gerade wenn in mozartartigen faschingsgewänder auftretende Narren ihre Musik unmusikalisch, unrythmisch und ohne jeden Anstand an sich selbst proklamieren!! Keiner stampft hier auf einem herum.... nur, wer keine berechtigte Kritik annehmen und sie als energiereichen Brennstoff verwerten kann, hat hier nichts verloren. Soll jener den Dienst von Kurtisanen in Anspruch nehmen, evt. Pinseln sie unter angemessen Rahmenbedingungen den Bauch in jeder beliebigen Farbkonstellation.

Lg lustknabe


Ich denke eher, du hast nicht verstanden worum es hier geht. Mitnichten geht es um das Ablehnen von Kritik. Überhaupt nicht. Wenn du dir einmal die Mühe machen würdest, dann siehst du, dass Herr Iznan auch Kritiken gelikt hat.
Letztendlich sind die letzten Beiträge der Protagonisten, die Beleidigungen in ihre Kritiken einbauen natürlich auch ein Versuch der Verharmlosung.

Kritik ist Kritik.
Beleidigung ist Beleidigung.
 
Er hat nicht die Kritiken geliked, sondern jene Stellen daraus, die sein harmloses Ego puschen konnte! Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Lg lustknabe
 
Er hat nicht die Kritiken geliked, sondern jene Stellen daraus, die sein harmloses Ego puschen konnte!

a) Ich kann Nichts sehen, woraus du diese Erkenntnis ziehst. Dasselbe auch mit dem Vorwurf, er wäre nur auf Applaus aus. Das sind Gedanken, die allein in euren Hirnen entstanden sind. Ich erkenne nur den Versuch, Klickzahlen zu generieren - aber da wiederhole ich mich.
b) Und wenn es so wäre, ist das die Rechtfertigung für Beleidigungen? Sollte man dann beleidigen?

Du kannst es drehen und wenden, diese Art von Kommunikation ist schlecht. Dass das die Vertreter derselben anders sehen ist natürlich klar.
 
Und wenn es so wäre, ist das die Rechtfertigung für Beleidigungen? Sollte man dann beleidigen?

Beleidigen sollte man natürlich nicht. Schlechtes als solches zu bezeichnen, ist aber keine Beleidigung. Es ist nur ehrlich. Wirkliche Beleidigungen finde ich in diesem Faden nirgendwo. Vielleicht bin ich aber auch nur zu doof zum Suchen.

LG, Mick
 
Mal im Ernst. Wenn nicht hier, wo dann als Amateur wenigstens einen Hauch von kompetenter Ehrlichkeit erhaschen... so ganz unverbindlich[...]
Ganz meine Meinung - je nach Zielgruppe erhalte ich auch andere Rückmeldungen. In einem anderen Forum mit anderen Mitgliedern (www.der-neue-Mozart.de oder ähnliches - 'tschuldigung der musste sein :-D) hätte Deniz wohl ganz andere Rückmeldungen erhalten.

Hier hat er halt die (z.T. forsche) Meinung von klassisch ausgebildeten Musikern mit langjähriger Erfahrung erhalten. Und die hat ihn nicht halt gefallen.
 
Profis sind genervt (warum auch immer sie sich das überhaupt antun), Amateure verängstigt etc.
Profis sind nicht unbedingt wegen der schlechteren Leistungen von Amateuren genervt (Ausnahmen bestätigen wie immer diese Regel). Sie sind aber vielleicht genervt, wenn ein eher mittelmäßiger Amateur sich aufführt, als hätte er was ganz außergewöhnliches vollbracht.
 
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