Ausdauer bei schnellen Stücken

  • Ersteller des Themas niklas93
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OK, sorry, ich wollte kein Fass aufmachen und wusste gar nicht, dass es eine Scarlatti-Einspielung gab. Ich fand, es klang lustig, das mit dem Scarlatti und der Retourkutsche. Ich nehme daher meine unbedachte Anmerkung mit der großartigen Unterhaltung wieder raus. Nichts für ungut.
 
OK, sorry, ich wollte kein Fass aufmachen und wusste gar nicht, dass es eine Scarlatti-Einspielung gab. Ich fand, es klang lustig, das mit dem Scarlatti und der Retourkutsche. Ich nehme daher meine unbedachte Anmerkung mit der großartigen Unterhaltung wieder raus. Nichts für ungut.

Wie du es neu zusammengestellt hast, hatte es was von Trash-TV, was ich irgendwie witzig fand. Wenns die Kontrahenten zum Schmunzeln bringt und damit etwas Entspannung in den Faden reinbringt, wäre das doch auch ein cooler Effekt....
 
Und wenn Du etwas über Calcium / Calciumantagonisten, channel blocker etc. wissen möchtest, dann kann ich Dir meine Dissertation schicken.

MICH interessiert das. Wärst Du bereit, sie mir zur Verfügung zu stellen?

Biete bei Interesse im Gegenzug meine Dissertation über einen bestimmten Konflikt während der Frühphase der Ersten Republik in Frankreich!:-)
 
Bei weiteren Ausführungen in diesem Zusammenhang wäre im optimalen Fall die Rezeptur eines hervorragenden Käsekuchens zu erwarten. Das wäre doch ein schönes Kollateral-Ergebnis!
 
Wir sollten unbedingt alle unsere Dissertationen untereinander austauschen. Erst dann kennt man sich wirklich, und Plagiierer können an den Clavio-Pranger gestellt und wie bei Shades of Grey mit einer Klaviersaite gewürgt werden !

Schade, da bin ich raus. Ich könnte nur mit einer Diplomarbeit über die Einführung des Einsatzes von Kompostprodukten in Weinbaugebieten am Beispiel des Ahrtales dienen:-(;-).
 
Trotzdem glaubt halt jeder, der jemanden kennt, der mal in China war/gern Chinesisch isst/Taichi macht/mal eine Reportage über Peking gesehen hat/gern Amy Tan liest/sich einfach nur wichtigmachen will, er könne da mitreden. Das geht vor allem natürlich den Geisteswissenschaftlern so, weil man den Ruf der "Laberfächer" hat, bei denen eben jeder denkt, er könne bei Interesse mitquatschen.
Frag mal Historiker... :bye:
 
Schade, da bin ich raus. Ich könnte nur mit einer Diplomarbeit über die Einführung des Einsatzes von Kompostprodukten in Weinbaugebieten am Beispiel des Ahrtales dienen:-(;-).

Ernsthaft? Das ist ja ein tolles Thema! Hast Du (für die Wissenschaft selbstverständlich!) im Rahmen dieser Arbeit sehr viel Spätburgunder probieren müssen, um zu prüfen, wie sich der Einsatz der Kompostprodukte im Weinberg auf die Qualität des später erzeugten Weins auswirkt, Du Ärmster? :coolguy::drink:

(...da kann man ja neidisch werden...)

Edit: Formulierung in Reaktion auf den unappetitlichen späteren Beitrag von LMG geändert um Missverständnisse auszuschließen
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Schade, da bin ich raus. Ich könnte nur mit einer Diplomarbeit über die Einführung des Einsatzes von Kompostprodukten in Weinbaugebieten am Beispiel des Ahrtales dienen:-(;-).

Das finde ich ebenfalls ein spannendes Thema: Zumal, man hat ja für's häusiche Experiment alles daheim, man braucht das Haus ja nicht zu verlassen: Man hat den Wein, und auch den..die...:-D:-D ja quasi Griffbereit zum Füllen in Reagenzgläser, Erlenmeyerkolben und Bleikristallgläser!! :-D:-D
 
...ja, Kompost, Erlenmeyerkolben und Burgunder - wahlweise germanische oder gekelterte - sind gewiß die Ingredenzien, aus denen der feinsinnige Kenner seine Ausdauer zusammenbraut ;-):-D:drink:
Wie dem auch sei: Ausdauer beim Burgunder kann nicht schaden :-D
 
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Ernsthaft? Das ist ja ein tolles Thema! Hast Du (für die Wissenschaft selbstverständlich!) im Rahmen dieser Arbeit sehr viel Spätburgunder probieren müssen, um zu prüfen, wie sich der Einsatz der Kompostprodukte im Weinberg auf die Qualität des später erzeugten Weins auswirkt, Du Ärmster? :coolguy::drink:

Sagen wir mal so: Aus rein wissenschaftlichen Gründen konnte ich in der Gesellschaft einiger trinkfester Winzer schon damals feststellen, dass man für gute Rotweine nicht unbedingt nach Frankreich, Spanien oder Italien fahren muss;-). Neben dem blauen Spätburgunder ist mir auch noch sehr ein lieber Winzer im Gedächtnis, der u.a. die Rebsorte Domina anbaute:angst::-D.
 
Obwohl @rolf im Faden schon darauf hinwies, dass grosse Pianisten ihre Möglichkeiten und Systeme haben, sich echte Ausdauer anzutrainieren, nochmal kurz an dieser Stelle Grundlagen aus der Sportwissenschaft, die in diesem Fall auch implizit Anwendung finden:

Training -> setzt einen sog. "Trainingsreiz" (d.h. das Training sollte möglichst geeignet sein) -> Regeneration (der Körper erholt sich und erreicht die) -> "Superkompensation" (d.h. eine Anpassung an die erfolgte Belastung, um diese beim nächstenmal etwas leichter bewältigen zu können).

Diese Kette öfters wiederholen, baut z.B. Ausdauer auf.
 
Total witzig - oder traurig!

Ich lese relativ wenig unter "Klavierspielen&Klavierüben" und bin erst jetzt auf diesen Faden gestoßen. Eben das "Perpetuum mobile" von Weber habe ich jetzt auch in den Fingern, habe es eingeübt und kann es ziemlich stabil in einem ordentlichen Tempo auswendig spielen.

Deshalb habe ich in diesem Faden von hinten nach vorne angefangen zu lesen. Da bleibt mir doch die Spucke weg, was auf den Seiten hier abgelassen wird: "ganz großes Kino", Sparte Gruselfilm/Psychothriller.
Auf der ersten Seite ging es ja noch ums Thema, aber dann, ... , alle Achtung! :blöd:

Noch zum Thema:

Ich kenne das Problems des Verkrampfens auch und habe diesen Sonatensatz von hinten her angefangen zu lernen.
Die Einsatzstellen zum Üben habe ich so gewählt, dass ich immer unverkrampft und frisch in die fraglichen Stellen eingestiegen bin - wie Joh geschrieben hat: langsam und leise.
So bin ich um die Konditionierung meines Spielapparats zum Verkrampfen an bestimmten Stellen herumgekommen.

Nach meiner Erfahrung gewöhnt sich der Spieler durch eine falsche Herangehensweise die Verkrampfung an. Die Verkrampfung wird dann mit automatisiert und in das (motorische) Gedächtnis aufgenommen. - Mache den Test: spiele die Stellen an denen Du verkrampfst, in frischem Zustand durch, und Du wirst merken, wie sich die Verkrampfung meldet.

Wie diese Fehlentwicklung korrigiert wird? Keine Ahnung. - Vielleicht durch ein erneutes Lernen - ab den betreffenden Stellen.
Verschiedenen Youtube-Aufnahmen kann man geschickte Fingersatzvarianten entnehmen, alles, was "unnötige" Bewegung erspart ist willkommen.

Viel Glück mit dem wunderschönen motorischen Stück!

Walter

P.s.: vielleicht ist das Zitat Rachmaninows im Faden gefallen? - "Am schwersten beim Klavierspiel ist es, lang, laut und schnell zu spielen!"
 

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