18 Jahre, Neueinsteiger?

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Culentriel

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Hallo Leute,

ich habe nächsten Montag meine erste Übungsstunde und ich würde mal gerne von euch hören was ihr dazu meint wie gut man noch mit 18 werden kann. Ich hab schon einige Threads gelesen und bin deshalb unter anderem auch so kritisch geworden, weil es mir mittlerweile den Anschein macht als könnte man nicht mehr richtig gut werden, wenn man nicht schon im Kindesalter angefangen hat, daher meine Frage, wenn ich wöchentlich 45 Minuten Unterricht habe und am tag beispielsweise 20 Minuten selber spiele, sollte es doch drin sein solche Stücke zu spielen oder: 1. 2. 3.

Mein Ziel wäre es eben solche Lieder sehr gut spielen zu können, weil ich sie einfach selber unheimlich gerne höre. Schon klar das man schneller lernt, je früher man anfängt, aber trotzdessen sollte doch sowas mit harter Arbeit und Geduld drin sein oder?
MfG
 
Man braucht nicht "richtig gut" zu sein, um son Zeug da zu spielen. Also ja, wirste 100%ig hinbekommen.
 
So schrecklich, wie diese YT-Beispiele spielst Du das in 2 Jahren - auch als unmusikalischer Kretin. Das ist dann aber keine Musik, sondern die moderne Form der Drehorgel oder einer Spieluhr. However: Mit 18 steht Dir die Welt offen - Du wirst mit fast 100%-iger Sicherheit keine gefeierter Konzertpianist mehr, aber ansonsten ist noch ALLES offen.

Also, hau rein. Nimm Unterricht statt YT-Tutorials. Und in 2-3 Jahren (oder noch früher) spielst Du das RICHTIG.

Und vergiss als erstes diesen mechanischen Sch..... Bestimmt gibts zu den Titeln vernünftige ECHTE Einspielungen.
 
Diese Sätze sind völlig anfängertauglich. Allerdings ... besorg Dir die Noten (oder transkribier das Zeug eigenhändig), das Geblinke macht ja endständig wahnsinnig.
 
Hallo und danke für die positiven Antworten, das motiviert! :)
Ich würde auch gerne von Ludovico Einaudi Oltremare, Una Matina oder ähnliche Werke spielen, aber anhand eurer Antworten schätze ich mal das auch sowas machbar sein sollte.
Auftritte sind mir nicht wichtig, vielleicht mal vor der Familie, sonst wars das aber (vermutlich) auch.
Anschließend hätte ich nur noch ein paar Fragen, und zwar würde ich gerne wissen was genau mit Drehorgel oder Spieluhr gemeint ist und warum ich diesen mechanischen "Sch..." vergessen soll? :-D
Ich finde das hört sich echt gut an :super:
 
Anschließend hätte ich nur noch ein paar Fragen, und zwar würde ich gerne wissen was genau mit Drehorgel oder Spieluhr gemeint ist und warum ich diesen mechanischen "Sch..." vergessen soll?

Vergleiche einfach:





Verstanden? Version 2 ist natürlich NICHT in kurzer Zeit machbar. Aber auch Version 1 kann man so spielen, dass eben nicht wie eine seelenlose Spieluhr klingt.

Ich will nicht zu weit vorgreifen, aber Eunaudi (von einigen wenigen Stücken abgesehen) wird Dich, sobald Du das kannst, beim aktiven Spiel furchtbar langweilen. Bis dahin ist aber noch Zeit. Du kannst ja mal im Forum nach TEY googeln (=Tiersen, Eunaudi, Yiruma) ;-). Wobei Eunaudi noch der beste von den dreien ist...
 
Ok der Unterschied ist natürlich groß, allerdings finde ich das zweite weicht irgendwie voll von der "Standard" Version ab, hört sich für mich ganz anders an als diese normale Radio Melodie von "The A Team" :-D

Aber bis mich Einaudi langweilt ist vermutlich noch sehr viel Zeit, kann ich mir ehrlich gesagt momentan noch nicht vorstellen das jemals der Zeitpunkt dafür kommt :konfus:

Danke für den Tipp, dass mache ich dann mal, klaviertechnisch habe ich mir überlegt ein Digital Piano von Yamaha zu holen, das Arius YPD 161. Als Laie habe ich natürlich nicht super viel Ahnung aber ich meine die Vorteile sind, dass es mit 42KG sehr leicht ist und auch mal umgestellt werden kann, nicht regelmäßig gestimmt werden muss und ich es an den PC anschließen kann um das gespielte Aufzunehmen und mir wieder anzuhören, die ausgegeben Töne zu verändern, das gespielte über Kopfhörer zu hören und es wahrscheinlich auch deutlich billiger ist als ein akustisches Klavier mit ca. 1000€.
 
1. Nichts ist besser als ein akustisches Klavier
2. Das Arius reicht für den Anfang - vergleiche aber andere Marken und guck nicht auf 3-400,-, falls möglich.
3. Das Digi ist keine Anschaffung für die Ewigkeit - iwann wills Du mehr.

allerdings finde ich das zweite weicht irgendwie voll von der "Standard" Version ab, hört sich für mich ganz anders an als diese normale Radio Melodie von "The A Team"
Klaro - hab auch nicht lange gesucht. Das zeigt aber sehr schon die Probleme mit Pop am Klavier. Einfache Versionen klingen verdammt mager und dünn - dann muss "gefüllt" werden, famit da Volumen reinkommt - das muss natürlich nicht so ausarten wie im Beispiel.

M.E. (Anfänger, 5/6 Jahre) ist Pop der schwierigste Bereich am Klavier. Bis das gut klingt, muss man echt was draufhaben (weil viele andere Stimmen substituiert wrden müssen)

 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das kann gut sein das mir das Digital Piano irgendwann nicht mehr reicht, aber ich muss ja auch erstmal schauen wie es ist Klavier zu spielen und ob ich daran auch dauerhaft Freude haben kann (wovon ich ausgehe).
Was meinst du denn mit "guck nicht auf 3-400 falls möglich"?
 
Wenn Du es Dir leisten kannst, ohne Dich zu verschulden, dann würde ich keine fixe Grenze bei 1.000,- setzen, sondern mir die Range von 6-700,- bis vll. 1.400,- angucken. MEine Empfehlung -aber nicht mehr ganz up-to-date wäre das Kawai Es-7. Das ist aber subjektiv. Du solltest alles durchtesten. Die drei wichtigen Marken sind Y, K und auch Roland!

Die Prioriätenliste sollte sein:
1. Tastaturverhalten (möglichst ähnlich Klavier/Flügel)
2. Pedalverhalten (dito) (stufenlos?)
3. Klang
4. Optik

Punkt 3 wird durch externe Speaker oder Kopfhörer teilw. drastisch verändert/verbessert.
 
@Culentriel: Ich hab ebenfalls mit 18 angefangen, man lernt eigentlich immer noch sehr schnell.
Man darf sich nur nicht durch die stimmen verückt machen lassen, wie: "Ahh das schaffst du eh nicht"...

Schnell kommt man mit nem "billigen" digitalen Klavier nicht mehr weiter. Es hat in dem Anschlag nicht die Feinabstufungen eines echten Klaviers. Ich finde, der Kontrast in der Dynamik geht verloren.

Joa, wie fisherman schon sagte: Bisschen mehr Geld in die Hand nehmen.

Ich persönlich finde die Covers nicht immer sonderlich gut. Meist sind sie mit hinzufügen von Oktavtönen versucht schwieriger gemacht zu werden, ohne wirklich neue Klänge zu bringen; die einzigen, die jedoch damit Probleme haben, sind Leute mit kleinen Händen :-)

Bisschen Musiktheorie schadet nicht wenn man moderne Liedern spielen will; Dann hat man es in der Begleitung eher recht einfach.
 

Hi,

Also ich hab mit 28 angefangen und bin mehr als zufrieden mit dem Klavierspielen.
Ein Lehrer ist auf jeden Fall der richtige Weg, falls du alleine etwas erarbeiten willst fand ich das Buch "Playpiano" von Margret Feils als Einstieg ziemlich gut. Dürfte auch deinen Geschmack treffen von den Stücken ( Ist auch ein Einaudi drin :P )
Das YDP 162 reicht für den Anfang mehr als aus. Je nach Fortschritt könnte es aber sein, das du in einem halben Jahr unzufrieden bist und was besseres willst^^ Aber das wirst du ja dann sehen.

Gruß
Bastly
 
Mit einem YDP-162 kann man schon ein paar Jahre üben und auch vorankommen, die dynamischen Möglichkeiten wird ein Anfänger lange nicht ausreizen können. Dahingestellt sei, ob so ein Teil einen nach Jahren noch begeistert, wie das ein guter Flügel kann, aber das tut der sorgfältigen Vorbereitung auf den Unterricht keinen Abbruch.
 
Es wird sich aber kein 18 Jähriger Anfänger einen Flügel kaufen ;)
 
Die Zufriedenheit hängt u.a. ganz stark davon ab, wie oft man in Kontakt mit "dem Echten" kommt. Da reichen bei manchem schon 6 Monate zum Frust, andere sind ein Lben lang mit den Digi glücklich...
 
Mach mich ned fertich, Marlene. Und lass mich doch ein wenig selbst belügen - die Wahrheit ist zuuuu schrecklich... Nee, mal im Ernst: Wenn mich nicht alles täuscht, dann müsste ich wohl im Herbst 08 begonnen haben. Aber vll. hast Du auch mit 07 recht...

Nee, vermutlich hast Du mit dem Jahr recht... Sommer 2009 Flügel, Frühjahr 2008 Klavier - ja, dann Herbst 07 Start.

Oh Gott, wo ist die nächste Brücke??? ;-)
 

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