Danke für Eure zahlreichen Antworten und Kommentare.
Ich bin nach wie vor hin und hergerissen und habe noch immer keine für mich zufriedenstellende Lösung gefunden. Ich hatte nun die Idee, es einfach zu riskieren mit einem akustisches Klavier, würde mir aber auch gerne das CA-49 behalten - sozusagen als Backup, sollte es mit dem akustischen doch nicht so gut klappen in der Wohnung. Außerdem würde es sich ja anbieten, auf das Silentsystem zu verzichten, wenn eh das CA-49 auch noch da ist. Das Problem ist nur, dass wir für zwei so große Instrumente zu wenig Platz in der Wohnung haben. Gut, das CA-49 würde im Zimmer meines Sohnes ganz gut Platz finden, aber was, wenn er keine Lust mehr hat aufs Klavierspielen - dann soll es eigentlich in seinem Zimmer nicht wertvollen Platz verstellen. Das andere ist, dass ich abends keine Möglichkeit mehr habe, leise zu spielen, sobald mein Sohn im Bett ist. Notfalls könnte ich für diesen Zweck aber auch mein Casio Piano (ein zum Glück sehr platzsparendes Stage Piano) im Wohnzimmer aufstellen.
Mein Umfeld zeigt leider wenig Verständnis für meinen Wunsch nach einem akustischen Klavier. Mein Partner sieht halt auch das Platz-Problem und mit Musik kann er sowieso nix anfangen. Meine Mutter meinte glatt, das E-Piano tut es doch auch, denn aus mir wird ja ohnehin keine Konzertpianistin mehr werden und mein Sohn sei ja auch nicht der Typ, der als Berufsmusiker durchstarten wird.Ihrer Ansicht nach muss man also Berufsmusiker sein, um sich ein akustisches Klavier gönnen zu dürfen. Meine Mutter käme eigentlich aus einer Musiker-Familie, sie selbst war wegen ihrer fehlenden Musikalität aber immer das "schwarze Schaf" in der Familie. Dass von meinem Umfeld so viel Unverständnis kommt, macht die Entscheidung für mich nicht gerade einfacher.